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CHL

Begonnen von #500, 11. Dezember 2018, 20:49:43

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OA-AO

Zitat von: boixos am 08. Februar 2020, 11:18:40
Das Hauptproblem in der Schweiz ist, dass die CHL in der öffentlichkeit von Publikum und Medien kaum wahrgenommen wird. Es wird hauptsächlich nur im Pay TV übertragen, und der Zuschauerschnitt beträgt nicht mal die hälfte wie in der Meisterschaft. Dazu kommt dass die anwesenden Zuschauer gratis Eintritt haben durch die Saisonkarte im CHL Wettbewerb. Ansonsten wäre er wohl noch tiefer.

Aber glaubst du nicht, dass das bei den Teams anderer Ligen auch so ist? Sind da die Schweiz und das Schweizer Publikum wirklich so eine große Ausnahme? Ist halt ein noch junges Turnier, das (evtl. noch) um Aufmerksamkeit kämpfen muss.

Zitat von: parise am 08. Februar 2020, 13:27:23
ich würd auch das "KHL ausgenommen" vl weglassen ... wer garantiert, dass die KHL clubs da über die indias drüberrauschen? niemand  :up:

Es geht ja auch nicht um Garantien, sondern um Tendenzen. :up: Um deine Aussage zu paraphrasieren: wer garantiert denn, dass ein NHL-Team über die Indians hinwegrauscht? Richtig, ebenso niemand. :grins: Wenn man aber sieht, dass tendenziell mit die besten schwedischen, finnischen & tschechischen Hockeyspieler außerhalb der NHL in der KHL spielen (und eben nicht nur die russischen, wobei: auch die könnten schon reichen :up:), dann müsste man von der Tendenz ausgehen, dass die KHL überlegen ist (auch diese Diskussion hatten wir schon mal :grins:). Da aber die KHL nicht an CHL-Turnieren teilnimmt, kann man da nur spekulieren bzw. indirekte Vergleiche anstellen: das Abschneiden bei internationalen Turnieren z.B. (insofern ist es definitiv richtig, Aussagen in diese Richtung mit einem "KHL ausgenommen" zu versehen :up:). Wenn ich mir also dann beispielsweise ankucke, dass ein Team wie SKA oder CSKA (gebongt, ab sofort werde ich einheitlich die engl. Transliteration benutzen, auch für CSKA, unserem Sabbels zuliebe :augenzwinkern:) jeweils locker die Hälfte der russischen Nationalmannschaft stellen kann, die ihrerseits mit Abstand die meisten WM-Medaillen seit 2005 geholt hat (und zwar 11: 4xG, 2xS, 5xB, auf Platz 2 folgen gerade die Schweden :zwinker: mit 8: 4xG, 1xS & 3xB; und hier haben wir mal auch über ein Jahrzehnt an Stichproben, somit auch verlässlichere Daten), dann würde ich die doch glatt zu den Favoriten zählen, selbst wenn sie z.B. direkt auf den CHL-Sieger treffen (wie's dann im konkreten Spiel laufen würde, kann man natürlich nicht mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit vorhersagen, aber genau deswegen lieben wir ja den Sport: er ist unvorhersagbar). Oder ein weiteres, individuelleres Beispiel: ich habe bei keinem 2000er-Turnier, weder WM noch Olympia, jemals eine krassere Line gesehen, die komplett nicht aus NHL-Spielern zusammengesetzt war, als die berühmt-berüchtigte Kazan-Line Zaripov-Zinovyev-Morozov. :huldigung: Die standen im Zusammenspiel in absolut Nichts einer NHL-Topline nach. Ach was sage ich: die haben bei solchen Turnieren in direkten Begegnungen mit ebendiesen NHLern Letztere ausgezogen, als ob die erst gestern das Hockeyspielen gelernt hätten. :devil: :grins: Sowas habe ich sonst bei keinem anderen Euro-Team gesehen, schon gar nicht mit DEM Skill. Es gäbe aber auch genug weitere Beispiele: nehmen wir mal die ehemalige SKA-Line Panarin-Shipachyov-Dadonov. :ee: :pillepalle: :huldigung: Diese Line hat ihrerzeit verdiente NHL-Stars a'la Datsyuk & Kovalchuk im teaminternen Vergleich in den Schatten gestellt. :ee: Jetzt mal ehrlich, Martl, selbst du als devoter Kanada-Fan musst mal Folgendes eingestehen: wenn 2/3 dieser Line (gemeint sind Panarin & Dadonov) jeweils separat zu den Führungsspielern ihrer jeweiligen NHL-Franchises gehören, wo und wie würde denn so eine Line wohl in der NHL spielen? :gruebel: :grins: Wenn man sie denn ließe... :schaem: :devil: Und das Ganze ließe sich fast beliebig fortsetzen mit der sensationellen 5er-Brigade Magnitka's unter Vorobyov, mit dem schier unbesiegbaren Moskauer Dinamo in der Blüte des "Totalhockey-Systems" unter Znarok, mit den supertalentierten Traktor-Jungspunden unter Belousov, und, und, und...

Aber "Garantien"? :lachen: Die gibt's niemals im Sport, kennen und wissen wir doch alle längst. :popcorn:
An Saschok lass ich nichts kommen...

parise

ich würd auch das "KHL ausgenommen" vl weglassen ... wer garantiert, dass die KHL clubs da über die indias drüberrauschen? niemand  :up:

boixos

Die Doppelbelastung ist sicher nicht der Grund, dass die schweizer Clubs zu früh ausscheiden. Das potenzial zum Titel wäre vorhanden. Man muss aber auch sagen, das Frölunda das beste Team ist in europa, (KHL ausgenommen).

Das Hauptproblem in der Schweiz ist, dass die CHL in der öffentlichkeit von Publikum und Medien kaum wahrgenommen wird. Es wird hauptsächlich nur im Pay TV übertragen, und der Zuschauerschnitt beträgt nicht mal die hälfte wie in der Meisterschaft. Dazu kommt dass die anwesenden Zuschauer gratis Eintritt haben durch die Saisonkarte im CHL Wettbewerb. Ansonsten wäre er wohl noch tiefer.

Die Verantwortlichen der Clubs sagen zwar, das der Wettbewerb ernst genommen würde, und man alles unternommen habe, um die Halbfinals zu erreichen. Das mag oberflächlich sogar stimmen.  Aber wenn von allem Anfang an von ganz oben bis ganz unten jedem klar ist, dass ein Scheitern in einem sportlichen Wettbewerb keinerlei Konsequenzen hat und vom Publikum mit einem «na und?» quittiert wird, dann gibt es nicht die tiefe, seriöse Vorbereitung, ohne die im Sport keine ausserordentlichen Leistungen möglich sind. Und um in der Champions Hockey League in die Halbfinals zu kommen, ist diese Extra-Leistung für einen Schweizer Vertreter notwendig.


OA-AO

#15
Selbe Meinung, da gebe ich dem Saubermann absolut Recht: auch in anderen Ligen haben die Teams mit dieser Doppelbelastung zu kämpfen. Wenn ich da grade an die SHL denke, da ist man schon auch sehr dicht bei einander, v.a. wenn's in die PO's geht: zwischen dem 2.-3. und dem 8. Platz sind da ganz oft keine 15 Punkte (von den letzten Jahren war die Saison '16/'17 besonders extrem: zwischen Platz 1 und Platz 7 waren's grade mal 12 Punkte Unterschied :ee:). Das "Handbremsen"-Argument darf somit nicht gelten, das ist wenn dann bei allen so.
An Saschok lass ich nichts kommen...

Saubermann

Das ist Blödsinn... das mag im Einzelfall sicher stimmen, aber dafür geht es mittlerweile auch um ne Menge Kohle. Und ich denke rund 250.000 Euro für den Halbfinaleinzug sind auch für ein Schweizer kein Kleingeld  :gruebel: :augenzwinkern: Und die Ausgeglichenheit in den anderen Ligen ist ja auch da. Selbst Red Bull in D und A kann sich nicht mehr im Vorbeigehen den Platz an der Sonne sichern. Also von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schweizer mit angezogener Handbremse spielen, gerade wenn sie dann schon im VF stehen.

Und die Bilanz für die laufende Saison ist 8:2 zu Gunsten der SHL..... der Vorsprung der SHL vor der NLA ist deutlich bemerkbar und ist für mich nicht nur durch ominöse Handbremse erklärbar. Zumal (wenngleich das von 2018 ist) die Mannschaften das Ding teilweise gewinnen wollen.
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Brad Richards

Zitat von: Saubermann am 07. Februar 2020, 12:22:21
2. NLA -> die Schweizer spielen in der Vorrunde überragend, hatten in den letzten drei Jahren immer mindestens drei Teams im Achtelfinale. Es fehlen aber die absoluten Spitzenergebnisse
Man darf einfach nicht vergessen, dass viele Schweizer Teams nur mit angezogener Handbremse spielen. (Biel / Ambri dieses Jahr) Die Schweizer Liga ist in den letzten Jahren sehr ausgeglichen geworden. Details entscheiden, ob du die Playoffs erreichst oder du gegen den Abstieg spielst. Eine Mehrfachbelastung mit der CHL raubt den Teams Energie, was bisweilen zwischen Playoff oder Liga-Qualifikation entscheiden kann. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass die Schweizer Liga nicht viel schlechter als die SHL ist.

Saubermann

Also...
laut offizieller Tabelle der sechs Gründungsligen ist das Ranking wie folgt.
1. SHL, 2. NLA, 3. DEL, 4. Liiga, 5. Extraliga CZ, 6. EBEL... hier finden alle anderen Ligen keine Berücksichtigung.

In meiner inoffiziellen Saubermannschen 5-Jahreswertung (ohne Gewähr) ist das Ranking wie folgt:
1. SHL, 2. NLA, 3. Extraliga, 4. Liiga, 5. DEL, 6. EBEL, 7. Extraliga BLR, 8. GET-Ligaen.

Zwei Sachen können wir mit Gewissheit sagen:
1.) die SHL ist mit großem Abstand die beste Liga Europas (ohne KHL).
2.) Frölunda ist das beste Team Europas (ohne KHL).

Danach wird es aber Interpretationssache.
Meine Interpretation wäre wie folgt.
1. SHL (siehe oben)
2. NLA -> die Schweizer spielen in der Vorrunde überragend, hatten in den letzten drei Jahren immer mindestens drei Teams im Achtelfinale. Es fehlen aber die absoluten Spitzenergebnisse
3. Extraliga -> Die Extraliga zaubert als Gesamtliga keine überragenden Ergebnisse aufs Tablett (Ausnahme 17/18), hat außer 15/16 immer ein Team in den Halbfinals gehabt.
4. Liiga -> Die Finnen bekommen die PS nicht auf die Straße und befinden sich rein statistisch auf dem absteigenden Ast. Zwei Saisons kein Team im Viertelfinale, das ist schon mager.
5. DEL -> Die Daitschen haben in den letzten Jahren, was die CHL-Teilnehmer angeht, aufgeholt. In diesem Jahr haben sogar alle Teams die Vorrunde überstanden.
6. EBEL -> Die Ösis sind von den sechs Gründungsligen die Schwächste. Und das mit großem Abstand... ohne den Halbfinaleinzug von Salzburg hätten sie mit drei Teilnehmern weniger punkte als Norwegen, die Slowakei oder Weissrussland.



Was wir übrigens vergessen hatten: bis zur Saison 16/17 war die CHL ein Einladungsturnier.
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OA-AO

#11
Zitat von: Saubermann am 07. Februar 2020, 10:08:42
Kinder holt schon mal Popcorn raus  :grins: :grins:

Nee, eigentlich gar nicht nötig, denn ich stimme dir sogar bei den allermeisten Punkten zu. :up: :grins: Ich hatte genau deswegen auch eine vorsichtige Frage in meinem Ausgangspost formuliert gehabt, ob denn so ein Vergleich überhaupt machbar wäre. :augenzwinkern:

ZitatBei einer WM, wo ich aus jeder Nation nur eine Mannschaft habe, mag das funktionieren, aber nicht bei einem Wettbewerb mit teilweise vier oder fünf Teams, die u.U. auch noch gegeneinander spielen. Da müssen (ähnliche wie bei der UEFA-5-jahreswertung) alle Spiele und alle Wertungen einfließen. Ansonsten lässt sich keine wirklich seriöse Aussage treffen, auch wenn sie vielleicht richtig ist.
Vielleicht zwei Beispiele aus anderen Sportarten: in den letzten fünf Jahren waren in der Europa League der Fußballer zwei ukrainische Mannschaften im Halbfinale, aber nur eine deutsche. Aber niemand würde daraus die Conclusio ziehen, dass die Bundesliga schwächer als die Premjer Liha.  Oder Handball: dort war hat in den letzten Jahren kein Team aus Deutschland den Titel geholt, aber dafür Clubs aus Polen oder Mazedonien. Trotzdem würde niemand dagegen sprechen, dass die Bundesliga die stärkste Liga der Welt ist.

Generell ja, nur wird man über eine größere Anzahl der Stichproben (die evtl. sogar über Jahrzehnte "streicht") dann (hoffentlich :grins:) doch einen signifikanten Unterschied zwischen z.B. der Bundesliga und der Premjer Liha feststellen. Das nennt sich Beta-Fehler in der Statistik: es ist ein wahrer Tatbestand (= signifikanter Unterschied) vorhanden, aber dein Test ist nicht sensitiv genug, um diesen Unterschied auszumessen. Das Ganze hängt dann meistens an der Größe der Stichprobe. :up: Mit anderen Worten: wenn du weitere 20 Jahre misst und die Ukrainer sind immer noch regelmäßig besser, dann würde ich mir doch so langsam meine Sorgen um die Bundesliga machen. :grins: :augenzwinkern: Oder jetzt wieder auf die CHL übertragen: ja, evtl. brauchen wir noch das ein oder andere Jahrzehnt an Messungen, wenn aber die NLA bis dahin nix geholt hat, dann... hmm... :popcorn: :augenzwinkern:

ZitatDu übersiehst das Wort beispielsweise.... es ist eben nur ein Beispiel, was zufällig auf die laufende Saison zutrifft. Ich könnte das Beispiel sogar weiterspinnen: von den vier Teams sind drei in der unteren Hälfte. Einer fliegt gegen Frölunda raus, zwei gegen Lulea....die beiden Sieger treffen im Halbfinale aufeinander. Lediglich Zug fliegt dann gegen das in dieser Saison starke Mountfield raus. Auf der anderen Seite schmeißt Lausanne Pilsen raus. Ist sicherlich kein seriöser Querschnitt auf die letzten fünf oder sechs Jahre, aber das ist beispielsweise ein Fall, der eintreten kann. Und in deiner Aufstellung einfach keine Berücksichtigung findet.

Naja, sagen wir's mal so: ich wollte es mal auch von dir gehört haben. :augenzwinkern:

ZitatIch finde die Fokussierung auf die besten drei bis vier zu einfach gestrickt. Wie oben beschrieben kannst du Losglück haben und schiebst dich dann auch mal zwei Runden durch und erwischt dann im Halbfinale einen Megatag und zack stehst du im Finale. RB München aus der Spielzeit 18/19 ist für mich so ein Beispiel. Zweimal Glück gehabt (gegen Zug und Malmö), dann erwischt du im Halbfinale Salzburg und schon stehst du im Finale. Oder bleiben wir bei Salzburg: die haben Rouen im AF, dann gegen Oulu enorm Glück und scheiden dann im Halbfinale gegen München relativ sang und klanglos aus.

Ja, stimmt alles, es sei denn natürlich du hast eine enorme Häufung solcher Halbfinal- und Finalteilnahmen wie bei den Schweden, da kann man dann nur noch schlecht von "Glück" reden.

ZitatUnd das meine ich auch in Bezug auf die  die KO-Runde: in einer Liga, wo du 44 Spiele hast, kannst du Glück haben, aber niemand qualifiziert sich dank Losglück für die Playoffs. Ebenso ist eine Playoff-Serie, die über min 4 Spiele geht weniger glücklich als eine Ko-Runde mit einem oder zwei Spielen  :zwinker: das finde ich halt wenig aussagekräftig.

Auch gekauft, aber mit einer Einschränkung: wenn du von vornherein weißt, dass dir noch mindestens 4 Spiele bevorstehen, dann kannst du dir evtl. auch die eine oder andere Unkonzentriertheit erlauben. Bei einem K.O.-Spiel sind die meisten "on their game", weil sie genau wissen, dass es nur diese eine Chance, dieses eine Spiel gibt. "Do or die" eben.

ZitatIch denke, man sollte ein Nationalteam und die Liga strikt trennen. Ich nehme jetzt Deutschland: an guten Tagen kann eine reine DEL-Nationalmannschaft die Slowakei in die Schranken weisen, an schlechten wird sie ne Klatsche bekommen. Dennoch denke ich, dass die DEL stärker als die Extraliga ist, denn es kommt beispielsweise noch die Qualität und die Anzahl der Legionäre hinzu. Das bedeutet aber nicht, dass die 22 besten slowakischen Extra-Liga-Spieler automatisch schwächer sind als die 22 besten deutschen DEL-Spieler. Von daher sollte man das strikt trennen.
Klar, ich gebe dir recht, dass die Slowakei als Nationalmannschaft ohne Legionäre wahrscheinlich deutlich stärker als Österreich ist, aber dennoch glaube ich, dass Red Bull Salzburg als Team stärker ist als HK Banka Bystrica - nur als weiteres Beispiel.

Auch klar: das ist das, was ich mit "Spitze" vs. "Breite" einer Liga gemeint habe.

ZitatVon daher sollte man von der Stärke der Nationalmannschaft nicht automatisch auf die Stärke der Liga schließen. Oder würdest du aus -etwas überspitzt- dem Olympia-Ergebnis von 2018 schließen, dass die DEL besser ist als die SHL und die Liiga?

Natürlich nicht, aber eher aus einem anderen Grund :blll: :augenzwinkern:: nicht die Stärke der Nationalmannschaft ist hier entscheidend (denn objektiv gesehen, war die olympische DEB-Auswahl von 2018 natürlich immer noch schwächer als die Finnen und die Schweden :up:), sondern wieder mal die Anzahl deiner Stichproben :smile:: es ist ein Turnier und, wie du vorher schon absolut richtig geschrieben hast, einen guten Tag haben kann Jeder, sogar mehrere gute Tage hintereinander (mit progressiv deutlich geringeren Wahrscheinlichkeiten, aber dennoch nicht unmöglich). Plus es kommen dann auch noch nicht-lineare Faktoren wie die Spielerpsyche mit ihren Emotionen, Motivation usw. dazu: man fängt an, "an sich zu glauben". Sportlicher Riesenfaktor, aber mathematisch kaum erfassbar, gerade im Teamsport. 

ZitatLetztlich ist gegen die CHL als Vergleich der Ligen nichts einzuwenden  :augenzwinkern: Deine Methode des Vergleichs ist mir aber viel zu einfach.
Das bedeutet nicht, dass deine Überlegungen falsch sind, aber sie sind in meinen Augen wenig fundiert.

Mir auch, und genau deswegen habe ich sie angestellt. :popcorn: :lachen: :grins:
An Saschok lass ich nichts kommen...

parise

klasse, gute arbeit  :up:

und am ende glaubt hoffentlich auch keiner, dass die norwegische erste liga die drittbeste in europa ist  :grins: :grins: :grins:

Saubermann

#9
Ich hab mir gerade mal die Mühe gemacht und die Saison 2015/16 ausgewertet. Hab mich dabei an der UEFA-5-Jahres-Wertung orientiert.

Für einen Sieg nach 60 Minuten gab es zwei Punkte (Gruppenphase)
Für einen Sieg in der Ko-Runde zwei Punkte
Für einen Sieg oder eine Niederlage nach Overtime einen Punkt (nur Gruppenphase)
Für ein Unentschieden einen Punkt (nur KO-Phase)
Für das Erreichen des Achtelfinals gab es fünf Punkte
Für das Erreichen von VF, HF und Finale jeweils einen Zähler.

Die Gesamtpunktzahl pro Liga wurde durch die Anzahl der Teilnehmer geteilt.
Daraus ergibt sich folgende Rangfolge für 2015/16

1. SHL 14,875
2. Liiga 13,75
3. GET-Ligaen 10,5
4. Extraliga CZ 9,5
5. NLA 6,333
6. DEL 6,167
7. Extraliga SK 3
8. EBEL 2,5
9. Ligue Magnus, Extraliga BL, Metal Ligaen 2
12. EIHL 1
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parise

ich bin da weitestgehend beim saubermacher - dass die SHL über jeder anderen steht, ist klar, danach gibt es viele argumentationsmöglichkeiten - für mich persönlich bleibt die NLA im europaweiten vergleich einfach eine spitzenliga und für mich auch klar vor der tschechischen .. aber gut, da is auch immer ein funken subjektivität dabei, zumindest bei mir  :grins:

Saubermann

Kinder holt schon mal Popcorn raus  :grins: :grins:
Zitat von: OA-AO am 05. Februar 2020, 23:30:50Ein einzelnes Turnier höchstwahrscheinlich nicht, aber 6 Turniere?
Bei einer WM, wo ich aus jeder Nation nur eine Mannschaft habe, mag das funktionieren, aber nicht bei einem Wettbewerb mit teilweise vier oder fünf Teams, die u.U. auch noch gegeneinander spielen. Da müssen (ähnliche wie bei der UEFA-5-jahreswertung) alle Spiele und alle Wertungen einfließen. Ansonsten lässt sich keine wirklich seriöse Aussage treffen, auch wenn sie vielleicht richtig ist.
Vielleicht zwei Beispiele aus anderen Sportarten: in den letzten fünf Jahren waren in der Europa League der Fußballer zwei ukrainische Mannschaften im Halbfinale, aber nur eine deutsche. Aber niemand würde daraus die Conclusio ziehen, dass die Bundesliga schwächer als die Premjer Liha.  Oder Handball: dort war hat in den letzten Jahren kein Team aus Deutschland den Titel geholt, aber dafür Clubs aus Polen oder Mazedonien. Trotzdem würde niemand dagegen sprechen, dass die Bundesliga die stärkste Liga der Welt ist.

Zitat von: OA-AO am 05. Februar 2020, 23:30:50
Wiederum, du zitierst hier das diesjährige Turnier, aber wenn du jetzt mal alle ankuckst? Die Tschechen & die Finnen waren schon je zweimal im Finale, die Schweizer kein einziges Mal. Damit zusammenhängend auch das Nächstfolgende...
Wobei der CHL-PO-Modus dann auch nicht ganz K.O. ist: immerhin werden 2 Spiele gespielt. Und selbst dann bliebe eigentlich der Einwand: bei so einer "k.o.tischen" K.O.-Runde :grins: müssten es doch wenigstens ein paar Schweizer Teams weiter schaffen bzw. weiter geschafft haben als bisher, oder? Wenn doch alles eh' so nah bei einander liegt? Aber bisher halt nur diese 2 Halbfinalteilnahmen und sonst nichts... :confused:
Du übersiehst das Wort beispielsweise.... es ist eben nur ein Beispiel, was zufällig auf die laufende Saison zutrifft. Ich könnte das Beispiel sogar weiterspinnen: von den vier Teams sind drei in der unteren Hälfte. Einer fliegt gegen Frölunda raus, zwei gegen Lulea....die beiden Sieger treffen im Halbfinale aufeinander. Lediglich Zug fliegt dann gegen das in dieser Saison starke Mountfield raus. Auf der anderen Seite schmeißt Lausanne Pilsen raus. Ist sicherlich kein seriöser Querschnitt auf die letzten fünf oder sechs Jahre, aber das ist beispielsweise ein Fall, der eintreten kann. Und in deiner Aufstellung einfach keine Berücksichtigung findet.

Zitat von: OA-AO am 05. Februar 2020, 23:30:50
Ich weiß nicht... Für mich ist der Abstand zwischen Liiga & NLA zu groß, was die Medaillenausbeute angeht. :gruebel: Wenn sie jetzt, sagen wir mal, 4-mal im Halbfinale gestanden wären und dort aber jeweils verloren hätten, dann hätte ich gesagt, okay, haben's halt evtl. etwas Pech gehabt, aber nur 2-mal Halbfinale vs. 2-mal Halbfinale und 2-mal Finale, wovon auch noch ein Finale gewonnen wurde? Gegen ein schwedisches Spitzenteam? Puuh, da ist schon etwas Luft dazwischen, oder? Ich sag' ja, wenn man sich das so ankuckt, würde ich eher die Tschechen auf Augenhöhe mit den Finnen sehen: beide standen gleich oft im Finale, nur haben die Finnen einmal gewonnen und die Tschechen eben nie, wobei man das eine Gold der Liiga gleich zweierlei als "kompensiert" ansehen könnte: einerseits, weil die Extraliga eine Medaille mehr geholt hat und andererseits, weil diese Medaillen gleich von 5 verschiedenen Teams gewonnen wurden über die Jahre vs. nur 3 Clubs bei den Finnen. Und 5 Teams von 14 sind halt auch schon wieder über ein Drittel der tschechischen Extraliga... Dazu kommen dann auch noch die Leistungen der jeweiligen Nationalteams: sowohl die Tschechen (2010) als auch die Finnen (letztes Jahr) haben schon bewiesen, dass sie mit  Talenten, die größtenteils "aus eigenem Hause" kommen, Weltmeister werden können, bei den Schweizern steht dieser Beweis noch aus (gut, bleibt halt noch das "Spitze vs. Breite - Argument").
Ich finde die Fokussierung auf die besten drei bis vier zu einfach gestrickt. Wie oben beschrieben kannst du Losglück haben und schiebst dich dann auch mal zwei Runden durch und erwischt dann im Halbfinale einen Megatag und zack stehst du im Finale. RB München aus der Spielzeit 18/19 ist für mich so ein Beispiel. Zweimal Glück gehabt (gegen Zug und Malmö), dann erwischt du im Halbfinale Salzburg und schon stehst du im Finale. Oder bleiben wir bei Salzburg: die haben Rouen im AF, dann gegen Oulu enorm Glück und scheiden dann im Halbfinale gegen München relativ sang und klanglos aus.
Und das meine ich auch in Bezug auf die  die KO-Runde: in einer Liga, wo du 44 Spiele hast, kannst du Glück haben, aber niemand qualifiziert sich dank Losglück für die Playoffs. Ebenso ist eine Playoff-Serie, die über min 4 Spiele geht weniger glücklich als eine Ko-Runde mit einem oder zwei Spielen  :zwinker: das finde ich halt wenig aussagekräftig.

Zitat von: OA-AO am 05. Februar 2020, 23:30:50
Und würdest du die EBEL wirklich noch vor der slowakischen Extraliga sehen? Ich glaube nicht, dass ein slowakisches Nationalteam, das nur aus der eigenen Liga schöpft, aus der höchsten WM-Division fliegen würde, also im Normalfall zumindest (ich weiß-ich weiß, sie haben sich auch schon mit Fast-Olympiakadern blamiert :rolleyes:)...
Ich denke, man sollte ein Nationalteam und die Liga strikt trennen. Ich nehme jetzt Deutschland: an guten Tagen kann eine reine DEL-Nationalmannschaft die Slowakei in die Schranken weisen, an schlechten wird sie ne Klatsche bekommen. Dennoch denke ich, dass die DEL stärker als die Extraliga ist, denn es kommt beispielsweise noch die Qualität und die Anzahl der Legionäre hinzu. Das bedeutet aber nicht, dass die 22 besten slowakischen Extra-Liga-Spieler automatisch schwächer sind als die 22 besten deutschen DEL-Spieler. Von daher sollte man das strikt trennen.
Klar, ich gebe dir recht, dass die Slowakei als Nationalmannschaft ohne Legionäre wahrscheinlich deutlich stärker als Österreich ist, aber dennoch glaube ich, dass Red Bull Salzburg als Team stärker ist als HK Banka Bystrica - nur als weiteres Beispiel.

Von daher sollte man von der Stärke der Nationalmannschaft nicht automatisch auf die Stärke der Liga schließen. Oder würdest du aus -etwas überspitzt- dem Olympia-Ergebnis von 2018 schließen, dass die DEL besser ist als die SHL und die Liiga?

Zitat von: OA-AO am 05. Februar 2020, 23:30:50
P.S.: Mir ist schon klar, dass das alles eine etwas vereinfachende Sicht der Dinge ist, aber die CHL bietet nunmal die naheliegendste Plattform für direkte Vergleiche zwischen den Ligen. :zwinker:
Letztlich ist gegen die CHL als Vergleich der Ligen nichts einzuwenden  :augenzwinkern: Deine Methode des Vergleichs ist mir aber viel zu einfach.
Das bedeutet nicht, dass deine Überlegungen falsch sind, aber sie sind in meinen Augen wenig fundiert.
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OA-AO

#6
Zitat von: Saubermann am 05. Februar 2020, 20:39:38
die Frage ist, aber wie repräsentativ die CHL in dieser Frage ist.

Ein einzelnes Turnier höchstwahrscheinlich nicht, aber 6 Turniere?

ZitatDie NLA stellte beispielsweise bei fünf Teilnehmern drei Gruppensieger und einen Zweiten, während drei Finnen in der Vorrunde die Segel streichen mussten. Also vom bloßen Blick auf die Top-3 erschließt sich meines Erachtens nicht, dass die NLA schwächer als beispielsweise die DEL oder die Extraliga.

Wiederum, du zitierst hier das diesjährige Turnier, aber wenn du jetzt mal alle ankuckst? Die Tschechen & die Finnen waren schon je zweimal im Finale, die Schweizer kein einziges Mal. Damit zusammenhängend auch das Nächstfolgende...

ZitatEine KO-Phase ist teilweise auch Glück, wobei der Run von Mountfield ab Viertelfinale schon beeindruckend war. Aber wirklich repräsentativ ist das nicht.

Wobei der CHL-PO-Modus dann auch nicht ganz K.O. ist: immerhin werden 2 Spiele gespielt. Und selbst dann bliebe eigentlich der Einwand: bei so einer "k.o.tischen" K.O.-Runde :grins: müssten es doch wenigstens ein paar Schweizer Teams weiter schaffen bzw. weiter geschafft haben als bisher, oder? Wenn doch alles eh' so nah bei einander liegt? Aber bisher halt nur diese 2 Halbfinalteilnahmen und sonst nichts... :confused:

ZitatZudem sind das ja auch immer nur die aktuellen Spitzenteams, von daher finde ich das als Grundlage zu einfach.

Gut, ja, sagt mir halt nicht unbedingt etwas zur Streuung der Kräfteverhältnisse in der jeweiligen Liga. :up: Auf der anderen Seite: a) an wem denn sonst messen, wenn nicht an den Spitzenteams? :gruebel: und b) 5 Teams sind halt auch schon wieder fast die Hälfte der NLA... :schaem:

ZitatOder du musst eine Fünf-Jahres-Wertung einführeen, ähnlich wie bei der UEFA.

Daher diese Zusammenfassung über 6 Jahre. Einem einzigen Turnier würde ich von Haus aus nie (ganz) trauen. :finger: :up:

ZitatFür mich thront die SHL über allen, dann NLA und Liiga gleichauf. Extraliga und DEL folgen, dann die EBEL.

Ich weiß nicht... Für mich ist der Abstand zwischen Liiga & NLA zu groß, was die Medaillenausbeute angeht. :gruebel: Wenn sie jetzt, sagen wir mal, 4-mal im Halbfinale gestanden wären und dort aber jeweils verloren hätten, dann hätte ich gesagt, okay, haben's halt evtl. etwas Pech gehabt, aber nur 2-mal Halbfinale vs. 2-mal Halbfinale und 2-mal Finale, wovon auch noch ein Finale gewonnen wurde? Gegen ein schwedisches Spitzenteam? Puuh, da ist schon etwas Luft dazwischen, oder? Ich sag' ja, wenn man sich das so ankuckt, würde ich eher die Tschechen auf Augenhöhe mit den Finnen sehen: beide standen gleich oft im Finale, nur haben die Finnen einmal gewonnen und die Tschechen eben nie, wobei man das eine Gold der Liiga gleich zweierlei als "kompensiert" ansehen könnte: einerseits, weil die Extraliga eine Medaille mehr geholt hat und andererseits, weil diese Medaillen gleich von 5 verschiedenen Teams gewonnen wurden über die Jahre vs. nur 3 Clubs bei den Finnen. Und 5 Teams von 14 sind halt auch schon wieder über ein Drittel der tschechischen Extraliga... Dazu kommen dann auch noch die Leistungen der jeweiligen Nationalteams: sowohl die Tschechen (2010) als auch die Finnen (letztes Jahr) haben schon bewiesen, dass sie mit  Talenten, die größtenteils "aus eigenem Hause" kommen, Weltmeister werden können, bei den Schweizern steht dieser Beweis noch aus (gut, bleibt halt noch das "Spitze vs. Breite - Argument"). 

Und würdest du die EBEL wirklich noch vor der slowakischen Extraliga sehen? Ich glaube nicht, dass ein slowakisches Nationalteam, das nur aus der eigenen Liga schöpft, aus der höchsten WM-Division fliegen würde, also im Normalfall zumindest (ich weiß-ich weiß, sie haben sich auch schon mit Fast-Olympiakadern blamiert :rolleyes:)...


P.S.: Mir ist schon klar, dass das alles eine etwas vereinfachende Sicht der Dinge ist, aber die CHL bietet nunmal die naheliegendste Plattform für direkte Vergleiche zwischen den Ligen. :zwinker:
An Saschok lass ich nichts kommen...

Saubermann

die Frage ist, aber wie repräsentativ die CHL in dieser Frage ist.
Die NLA stellte beispielsweise bei fünf Teilnehmern drei Gruppensieger und einen Zweiten, während drei Finnen in der Vorrunde die Segel streichen mussten. Also vom bloßen Blick auf die Top-3 erschließt sich meines Erachtens nicht, dass die NLA schwächer als beispielsweise die DEL oder die Extraliga.

Eine KO-Phase ist teilweise auch Glück, wobei der Run von Mountfield ab Viertelfinale schon beeindruckend war. Aber wirklich repräsentativ ist das nicht. Ich mein, Oulu wäre wahrscheinlich in anderen Gruppen weitergekommen, aber hatte halt Lospech mit Bern und Skelleftea. Zudem sind das ja auch immer nur die aktuellen Spitzenteams, von daher finde ich das als Grundlage zu einfach. Oder du musst eine Fünf-Jahres-Wertung einführeen, ähnlich wie bei der UEFA.

Für mich thront die SHL über allen, dann NLA und Liiga gleichauf. Extraliga und DEL folgen, dann die EBEL.

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OA-AO

#4
Okay Leute, um mal wieder auf das Thema des Vergleichs zwischen den jeweiligen europäischen Spitzenligen im Eishockey zurückzukommen (ein Thema, das wir mal mit dem Martin etwas angestoßen/angedacht hatten), nach nun mittlerweile 6 Jahren sieht der Medaillenspiegel der CHL folgendermaßen aus:

1. Schweden (SHL): 5x Gold, 2x Silber, 4x Bronze (5 versch. Teams mit Medaillen)
2. Finnland (Liiga): 1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze (3 versch. Teams mit Medaillen)
3. Tschechien (CZE-Extra): 0x Gold, 2x Silber, 3x Bronze (5 versch. Teams mit Medaillen)
4. Deutschland (DEL): 0x Gold, 1x Silber, 0x Bronze (1 Team mit Medaille)
5. Schweiz (NLA): 0x Gold, 0x Silber, 2x Bronze (2 versch. Teams mit Medaillen)
6. Österreich (EBEL): 0x Gold, 0x Silber, 1x Bronze (1 Team mit Medaille)

Tja, da haben wir also die NLA so himmelhoch gelobt, aber nach nun schon 6 Turnieren stehen die Schweizer im (west-)europäischen Vergleich bei gerade mal 2 Bronzemedaillen und das nachdem man heuer zusammen mit Schweden die meisten Teilnehmer stellen durfte (5 Teams!)... :confused: :popcorn: Außerdem zeichnet sich dann doch eine ziemlich ausgeprägte Dominanz der Schweden ab (bzw. der beiden "Großen" Hockey-Skandinavenländer, wenn man Finnland dazunimmt). Überraschend (zumindest für mich) sind auch die ordentlichen Leistungen der tschechischen Teams, die tschechische Extraliga kann wohl nach wie vor ziemlich gut mithalten im europäischen Gesamtvergleich (gut, ohne KHL halt, aber das Thema hatten wir ja schon im KHL-Thread). V.a. die Breite ist beeindruckend: 5 Medaillen von insgesamt 5 verschiedenen Teams gewonnen. :ee:

Da frage ich mich: reichen dann schon diese Daten aus, um folgenden Vergleich anzustellen: SHL > Liiga >(=) CZE-Extra und danach der Rest? :gruebel: Dahinter kann man dann schon eher diskutieren, ich würde die eine Überraschungsperformance vom EHC Red Bull München nicht unbedingt als Indikator sehen, dass die DEL die NLA übertrifft, da sehe ich dann schon noch die Schweizer deutlich vorne (so objektiv sollte man dann schon noch sein), aber ob die NLA tatsächlich mit den beiden skandinavischen Ligen oder auch nur mit der tschechischen Extraliga mithalten kann, ist dann schon wieder stark anzuzweifeln, die Ergebnisse der bisherigen CHL-Turniere sprechen jedenfalls eindeutig gegen so ein Ranking.
An Saschok lass ich nichts kommen...