NHL-Tribute.de

Support Forum/FAQ => Archiv => Thema gestartet von: Marvel am 06. August 2005, 13:15:09

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 06. August 2005, 13:15:09
heute vor 60 Jahren wurde die erste Atombombe eingesetzt! Am 6. August 1945, um 8:16 wurde "Little Boy" auf Hiroshima abgeworfen. Insgesamt starben rund 200.000 Menschen durch den Einsatz der Bombe, entweder durch die direkte Einwirkung oder durch Strahlungsfolgen. 3 Tage später wurde "Fat Man" auf Nagasaki abgeworfen. Die zweite Bombe forderte weitere bis zu 140.000 Menschenleben. Beide Städte wurden quasi dem Erdboden gleich gemacht. Dies hier soll nur daran erinnern...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 06. August 2005, 13:34:33
Weitere interessante Fakten: http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0508/11-hiroshimapilot/index.xml

Auf dass soetwas nie wieder passieren möge!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 06. August 2005, 15:28:17
Roosevelt hatte einst gesagt "Wenn es eine Waffe gibt um einen Krieg zu beenden, wieso sollte man sie nicht einsetzen?"
Und ein Mitarbeiter am Manhattan Projekt hat gesagt "Es wären noch 10'000e amerikanische und 100'000e japanische Soldaten ums Leben gekommen, bis zum kriegsende!"
Ich frage mich wieso mussten aber fast 330'000 Zivilisten sterben?
Was auch Schlimm ist: Wieso hat sich bisher kein einziger amerikanischer Präsident entschuldigt?

Ich hatte vor kurzem einen Vortrag über die Atombombe und habe ein Blatt mit verschiedenen Strahlenkrankheiten ausgeteilt darunter kam ein Wort namens "Walking-Ghost-Phase" vor! Und ich frage jetzt mal ob mir vielleicht jemand erklären kann was man darunter versteht!

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 06. August 2005, 16:53:30
ZitatWas auch Schlimm ist: Wieso hat sich bisher kein einziger amerikanischer Präsident entschuldigt?

Grundsätzlich richtig, aber...

brutal ausgedrückt wären dann die gegnerischen Parteien länger mit dem "Entschuldigen" beschäftigt als mit dem Krieg führen. Desweiteren denke ich, daß die Atombombe nicht mehr eine Greultat war, als Vietnam, Korea, Irak, Grenada, Normandie, Bastogne, Gettysburg, Little Round Top und wie die ganzen Kriegsschauplätze heissen, an denen Soldaten und Zivilisten ihr Leben ließen.
Frag doch mal nach Entschuldigungen für Verdun, oder die Tötungen nach dem 08.05.45 in Tschechien an deutschen Bürgern...

Die Diskussion nach Kriegen über Schuld und Entschuldigungen ist müssig. Prinzipiell gehts doch nur darum wer anfängt, denn die Reaktion ist meisst heftiger als der Erstschlag... aber wie gesagt müssig.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 06. August 2005, 19:16:15
Fakt ist die Atombombe hat den 2. Weltkrieg schlagartig beendet. Und hätten nicht die USA die Bombe als erste gehabt und eingesetzt, hätten es die Deutschen getan. Und darüber denkt man besser nicht nach, was gewesen wäre, wenn die Nazis die Atombombe zuerst gehabt hätten und London, Paris, Moskau und später vielleicht New York bombadiert hätten. Wir würden dann jedenfalls nicht hier diskuttieren.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 06. August 2005, 19:30:16
Schlimm genug wie dumm die Menschheit ist , da sind Tiere schon intelligenter ,toeten nur um zu ueberleben.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 06. August 2005, 20:06:43
Dumm sind die Menschen insofern, dass sie andere Menschen töten aus Gier, Neid und Fremdemhass. Aber töten um zu überleben ist ganz sicher nicht dumm...das ist ein natürlicher Instinkt!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 08. August 2005, 12:12:16
Warum entschuldigen? Müsste sich nicht der Kaiser und die japanische Regierung entschuldigen? dazu kam im ZDF eine sehr gute Reportage zu dem Thema. es ist ja nicht so das die USA die Bombe einfach so abgeworfen hat.Nein man hat den Japanern mehrmals die Chance gegeben zu kapitulieren. selbst das Ultimatum wurde so abgewandelt das es für die Japaner annehmbar gewesen wäre. Denn die USA wusstend as die Japaner eine totale Kapitualtion aus Angst um ihren Kaiser ablehnen würden. Also wurde das nur auf die Streitkräfte bezogen. Aber das japanische Militär meinte das man den gegner demoralisieren würde und die japanischen Soldaten bereit wären zu sterben. Ob das der japanische Soldat auch so gesehen hat ist fraglich. Ach und bevor wieder einer auf die Idee kommt zu fragen was hatten die USA in Japan zu suchen. Die Japaner haben Pearl Habor angegriffen. So tragisch das mit Atombombe ist ist es vielleicht auch gleich ein Warnsignal an alle gewesen das so was nie wieder passieren darf. Zum Glück ist es das nicht. Ausserdem muss man sich fragen ob die USA die Bombe abgeworfen hätte wenn Ihnen klar gewesen wäre was für ein Riesen Aussmaß die Langzeitschäden hatten und haben. Denn die Wissentschaftler die die Bombe entwickelt ahben wussten zwar das es Probleme geben würde wegen der Strahlung, aber sie ahnten nicht das Aussmaß. Leider sonst wäre viel Leid erspart geblieben.  @ Naslund wenn du Präsident bist dann wirst du doch erstmal versuchen das Leben deiner eigenen Männer zu retten bzw. zu schonen. Und es ging nicht nur um ein paar 10000 amerikanische Soldaten sondern um ein paar 100000 amerikanische Soldaten. Und wenn man sich mit der Geschichte um den 2.WK im Pazifik auskennt weiss man wie fanatisch die Japaner Ihr Land gegen eine Invasion verteidigt hätten. Also war in diesem Falle aus militärischer Sicht der Einsatz der Bombe gerechtfertigt. Hinzu kommt das Hiroshima eine Garnisonsstadt war in der sich zum Zeitpunkt des Bombenabwurfs ein grosser Teil der japanischen Armee zusammengezogen hatte. Schade ist nur das aus diesem Fall einige keine Lehren gezogen haben. Bis heute nicht. Siehe Indien und Pakistan.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Benwick am 08. August 2005, 12:27:08
Hmmmmmmm

90.000 Menschen auf einen Schlag vernichtet. 50.000 in den nächsten Jahren.
Die Wirkung von 2.500 t TNT auf einen Schlag
Die Amerikaner waren danach selbst von der Wirkung der Bombe überrascht.

Trotzdem warfen sie 3 tage später die zweite bombe ab. Diesmal mit 22.000 t TNT, also fast das doppelte an Sprengkraft.  :ee: Dabei starben 36.000 Menschen am Tag des Angriffs, 42.000 wurden verletzt.

Ich denke schon, das man dies als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit betiteln darf.
Nix für ugut ....[/b]
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 08. August 2005, 13:21:46
ZitatBenwick schrieb am 08.08.2005 12:27
Die Wirkung von 2.500 t TNT auf einen Schlag
Trotzdem warfen sie 3 tage später die zweite bombe ab. Diesmal mit 22.000 t TNT, also fast das doppelte an Sprengkraft.  :ee: b]
Sorry, wenn ich doof frage, aber 22.000 Tonnen TNT ist nur knapp doppelt so viel Sprengkraft wie 2.500 Tonnen TNT? Ich kenn mich da nicht aus, aber das klingt doch nach fast 10facher Sprengkraft, oder?

Ob das ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit war? Irgendwo ja, dann wäre aber zb. auch der Angriff auf Dresden eines. Ich persönlich steh ja auf dem Standpunkt, daß sowohl Japan als auch Deutschland das bekommen haben, was sie für ihre Aggresionspolitik und Angriffskriege verdient hat. Dass dabei auch Millionen Unschuldiger starben macht für mich nur die Schuld der Kriegsauslöser nur noch größer!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 08. August 2005, 13:32:14
Der Abwurf auf Hiroshima war wohl unvermeidbar. Die Japaner wollten partout nicht aufgeben, wollten lieber bis zum letzten Mann kämpfen. Die haben ja sogar Schulkinder, darunter viele Mädchen, auf den Kampf vorbereitet. Die Japaner waren diesbezüglich genau so fanatisch und verbohrt wie die Nazis. Eine Invasion Japans wäre für die Amerikaner zum Alptraum geworden. Der Abwurf der Bombe sollte den Krieg endgültig beenden. Aber selbst danach wollten die Japaner nicht aufgeben, weil sie darauf spekulierten die Amis hätten keine weitere Atombombe und würden nur bluffen. Es gab also eigentlich keinen anderen Weg als den Japaner zu zeigen, dass man durchaus in der löage ist weitere Atombomben einzusetezn. Und mal ehrlich, hätten nicht die Amerikaner, sondern die japaner die Atombomen gehabt, sie hätten New York in Schutt und Asche gelegt, ohne eine Sekunde zu zögern.

Es ist tragisch, dass es Dinge wie Krieg, Waffen sogar Atombomben überhaupt gibt. Aber wer eine Waffe besitzt, mit der er seinen Feind bezwingen kann, der setzt diese Waffe auch ein. Heute sieht das etwas anders aus. mann kennt die Folgen, das Ausmaß. Kriegerirsche Auseindersetzungen stehen heute viel mehr im Licht der Öffentlichkeit. Hinzu kommt, dass nicht nur die USA Atomwaffen besitzen, sondern auch Russland, Frankreich, England, Indien, Pakistan, Israel, Nordkorea, vermutlich noch andere Staaten (Iran, Südafrika). Dies führt zu einem gewissen Gleichgewicht. Wer eine Atomwaffen einsetzt, wird vermutlich durch die gleiche Waffe vernichtet, wie sein Gegner. Dieses Risiko kann kein Staat eingehen. Insofern funktioniert die gegenseitige Abschreckung und es wird wohl nie zum Einsatz solcher waffen Kommen.

Dabei muss man auch bedenken, dass heutige moderne Atomwaffen absolut nicht mehr zu vergleichen sind mit der Hiroshima Bombe. Moderne Nuklearwaffen sind heute um das 10 - 100fache stärker. Zudem gibt es dermaßen viele Nuklearwaffen, dass man den gesamten Planeten Erde damit in kleine Stücke sprengen könnte. Außerdem gibt es nicht nur Atombomben, sondern auch noch Wasserstoffbomben und Neutronenbomben. Alle drei Waffentypen sind nuklear, aber funktionieren auf unterschiedliche Weise und haben unterschiedliche Wirkungsweisen. Während bei einer Atombombe eine Kernspaltung stattfindet, geht es bei der Wasserstoffbombe um eine Kernfusion. Bei der Neutronenbombe wiederum ist die Sprengkraft eher gering, aber die Neutronenstrahlung enorm hoch. Eine russische Tsar Bombe würde übrigens ein gebiet von rund 60.000 km² dem Erboden gleichmachen! Zum Vergleich...Nordrhein-Westfalen hat eine Fläche von 34.000 Km²...

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 08. August 2005, 13:33:17
ZitatBenwick schrieb am 08.08.2005 12:27
Hmmmmmmm

90.000 Menschen auf einen Schlag vernichtet. 50.000 in den nächsten Jahren.
Die Wirkung von 2.500 t TNT auf einen Schlag
Die Amerikaner waren danach selbst von der Wirkung der Bombe überrascht.

Trotzdem warfen sie 3 tage später die zweite bombe ab. Diesmal mit 22.000 t TNT, also fast das doppelte an Sprengkraft.  :ee: Dabei starben 36.000 Menschen am Tag des Angriffs, 42.000 wurden verletzt.

Ich denke schon, das man dies als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit betiteln darf.
Nix für ugut ....[/b]



Es ist schlimm was damals passiert ist aber wie Alamo gerade gesagt hat am Dienstag kamm dazu eine super Reportager die deutlich machte warum die Amerikaner die Bombe auf Japan geworfen haben. Einer der Piloten den man in der Reportage gefragt hatte, hat gesagt "Wir mussten es tun weil sonst Millionen anderer in diesem Krieg noch gestorben wären". Den wäre die Bombe nicht gezündet  worden (hört sich blöd an ich weiß) wären die Amerikaner wie damals in der Normandie an Land gestürmt und ich denke jeder weiß, was das bedeutet hätte.

Zu der Menschlichkeit es war aber ebenso ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, was die Japaner in Pearl Harbor angerichtet haben.

Krieg ist nie gut egal wer ihn anfägt aber irgendwann ist die Technologie so fortgeschritten das man mit 1nem einzigen Schlag die Menscheit auslöschen kann.  :disappointed:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Benwick am 08. August 2005, 13:35:33
Hallo,

kann den Unterschied jtzt auch nicht klar erklären.  Hatte die nackten Zahlen aus einem Bericht darüber. Habe aber jetzt nochmal bei wikipedia geschaut:

ZitatAm 6. August 1945, also 21 Tage nach dem ersten erfolgreichen Test bei Alamogordo, warf der Bomber Enola Gay die erste Atombombe (Sprengstoff: Uran-235), Little Boy genannt, über der Küstenstadt Hiroshima ab, wo sie um 8.16 Uhr Ortszeit in etwa 600 m Höhe über dem Boden detonierte. Rund 90.000 Menschen starben sofort, weitere 50.000 Menschen starben Jahre bis Jahrzehnte später an der Strahlenkrankheit.

Am 9. August 1945 sollte der Bomber Bockscar die zweite Atombombe (Sprengstoff: Plutonium-239), Fat Man genannt, eigentlich über Kokura abwerfen. Als dort auch nach drei Anflügen noch schlechte Sicht herrschte, wich der Kommandant aufgrund Treibstoffmangels auf das Alternativziel, die Küstenstadt Nagasaki, aus. Da auch dort die Wolkendecke zu dicht war, wurde das Stadtzentrum um mehrere Kilometer verfehlt. Weil zudem das Stadtgebiet hügeliger als das Hiroshimas ist, was die Ausbreitung der Druckwelle behinderte, waren dort weniger Opfer zu beklagen - obwohl Fat Mans Sprengkraft rund doppelt so stark war wie die Little Boys. Dennoch kamen bei diesem Angriff 36.000 Menschen sofort ums Leben, weitere 40.000 Menschen wurden so stark verstrahlt, dass sie Jahre bis Jahrzehnte später starben.

Die militärische Notwendigkeit des Atombombeneinsatzes ist umstritten, denn diesen zwei Städten wurde der Angriff mit konventionellen (Brand-)Bomben bis zuletzt erspart, um dann den Effekt einer nuklearen Explosion auf eine Großstadt testen zu können. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass der japanische Kaiser zum Zeitpunkt des atomaren Angriffs schon zu einer Aufgabe bereit war. Weiterhin muss der Atombombeneinsatz auf Hiroshima und Nagasaki mit der Bombardierung von Tokio verglichen werden. Dort starben während der Nacht vom 9. März 1945 mehr als 100.000 Menschen. Die Legimität des Atombombeneinsatzes steht und fällt also mit jener des konventionellen Bombenkriegs.

Sorry wenn die vorigen Zahlen nicht korrekt waren. Gibt aber doch einiges zu denken!!![/b]
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 08. August 2005, 13:40:29
Die Hiroshima-Bombe (Little Boy) hatte übrigens eine Sprengkraft von 13 Kilotonnen TNT.
Die Nagasaki Bombe (Fat man) hatte etwa die Sprengkraft von 20 Kilotonnen TNT.

Beide Bomben funktioniert zuden nach unterschiedlichen Prinzip. Die Fat Man war im Gegensatz zu der ersten abgeworfenen Atombombe Little Boy (die 3 Tage zuvor über Hiroshima abgeworfen wurde) nach dem effektiveren Implosions-Design entworfen und besaß ungefähr 20 Kilotonnen TNT-Äquivalent Zerstörungskraft. Zudem kam hier nicht wie bei Little Boy Uran als Spaltmaterial zum Einsatz, sondern Plutonium, weswegen auch von einer Plutoniumbombe gesprochen wird.

Beim Implosions-Design wird um das spaltbare Material herum ein Sprengstoff platziert, der detoniert und das spaltbare Material zu einer kritischen Masse komprimiert. Dieses Verfahren läuft effizienter ab als das Gun-Design der Little Boy-Bombe, ist aber auch komplizierter. Deshalb wurde dieses Design bereits am 16. Juli 1945 als erste Atombombe beim Trinity-Test gezündet.

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: tomti am 08. August 2005, 13:51:54
Ich denke, dass man das Sprichwort: "Im Krieg gibt es keine Gewinner, sondern nur Verlierer" vielleicht auch auf den Beginn oder wie hier das Ende des Krieges beziehen kann. Niemand hat natürlich den Krieg gewollt/hat ihn begonnen/ ihn provoziert. So sieht es doch nachher immer aus, die anderen hatten Schuld. Denke, dass genau wie im 1.WK viele Dinge zusammenliefen und diese zu der oben beschriebenen Situation führten (beziehe das jetzt mal nur auf Amerika/Japan). Ich hoffe einfach, dass aus den beiden Weltkriegen (bes. Verdun, Schlacht an der Somme, Pearl Habour, Dresden und weitere dt. Städte und die Atombombenabwürfe) gelernt wurde und solche Dinge nicht wieder passieren.

Es ist müßig zu spekulieren, ob die Japaner Kapitulationspläne hatten/diese am Ausführen waren o.ä. Sowas lässt sich natürlich nachher auch gut vom kaiser/ der Regierung sagen, damit man nicht als der Böse hingestellt wird.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 08. August 2005, 14:16:57
ZitatDie Legimität des Atombombeneinsatzes steht und fällt also mit jener des konventionellen Bombenkriegs.

Sehe ich nicht ganz so. Denn der Materielle wie auch Menschliche Aufwand ist bei einem konventionellen Bombenangriff um einiges höher.


Und es kommt noch etwas dazu was immer wieder für Missverständnisse sorgt. Nämlich das es immer noch Menschen gibt die denken die Atombombe habe den Sinn Menschen mit Ihrer Strahlung zu vernichten. Dafür gibt es mitterweile die Neutronbombe. Diese tötet alle Lebwesen aber Gebäude usw. bleiben erhalten. Bei der Atombombe ging es alleine um die Sprengkraft.

Aber es ist schon traurig das es überhaupt soclher Bomben braucht.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 08. August 2005, 14:34:53
ZitatDafür gibt es mitterweile die Neutronbombe. Diese tötet alle Lebwesen aber Gebäude usw. bleiben erhalten. Bei der Atombombe ging es alleine um die Sprengkraft.
Das ist ein Irrtum! das wird immer wieder verbreitet, ist aber nicht korrekt. Die neutronenbombe hat eine deutlich geringere Sprengkraft, ja. Aber auch die Neutronenbombe hat eine durchaus wirksame Sprengkraft, die zunächst alle menschen in ihrem Umkreis durch ihre Druckwelle tötet, bevor sie durch ihre Strhlung alles leben auslöscht. Und es ist ebenso falsch, dass man nach dem Einsatz einer Neutronenbombe die Infrastruktur unbeschädigt weiter nutzen könne. Die neutronenstrahlung wird von Gebäuden und Gegenständen quasi aufgenommen und hat somit eine negative bis tödliche Wirkung auf die Menschen die diese Gebäude oder Gegenstände betreten oder benutzen...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 08. August 2005, 15:41:04
Das ist richtig. Aber worauf ich hinauswollte ist das die Neutronbombe auf Strahlung ausgelegt ist während es bei der Atombombe zuallerst um die immense Sprengkraft ging.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 08. August 2005, 15:43:16
Die USA wollten damit aber auch zeigen, daß sie dazu in der Lage sind eine solche Bombe zu bauen. Immerhin war es die erste Bombe dieser Art und von bis dato unvorstellbarem Zerstörungspotential. Daß der erste Abwurf nicht die erwünschte Reaktion bzw. Resignation bei den Japanern auslöste, machte den zweiten Abwurf eigentlich unumgänglich.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 08. August 2005, 15:52:20
Hätte Japan nach der Bombe auf Nagasaki immer noch nicht kapituliert, hätten die USA auch ein Problem gehabt. Eine dritte Bombe gab es nämlich noch nicht. Die beiden Bomben Little Boy und Fat Man waren Prototypen. Es gab auch damals gar nicht genug Uran um schnell weitere Bomben zu bauen.  Einen Teil des Urans hatten die USA ja sogar von den Nazis, die es an die Japaner liefern sollten, die ebenfalls an einen Atombomben projekt arbeiteten. Das japanische U-Boot das dieses Uran nach Japan bringen sollte, wurde aber von der US Flotte abgefangen. So kamen die USA an ausreichendes Uran, dass dann letztendlich in den Bomben auf Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wurde. Die Ironie des Schicksals dabei ist, dass Uran, das für japanische Atombomben gedacht war, zur Vernichtung von Hiroshima und Nagasaki führte...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 16. August 2005, 10:57:37
Ich sehe den Abwurf der Bomben aus rein pragmatischer Sicht (!) für durchaus gerechtfertigt und unter diesen Umständen auch notwendig an. Es gibt ja auch zahlreiche Pläne für die Invasion des japanischen Festlandes. Man ging damals von nahezu 1 Mio. Verlusten auf eigener Seite aus. Verlustreiche Schlachten und Kleininvasionen (!) auf Tarawa hatten gezeigt, dass selbst für kleine Strandabschnitte teilweise bis zu 60.000 G.I.s ihr Leben lassen mussten. Und da man mit dem zweiten Kriegsschauplatz Pazifik ohnehin an Kapazitäten ausgelastet war, hätte man der amerikanischen Öffentlichkeit wohl eine solche Aktion wohl auch nicht mehr zumuten können.

@Naslund: Eine Entschuldigung eines Präsidenten halte ich in diesem Fall nicht für sinnvoll. Schau dir mal die jüngere Diskussion um japanische Schulbücher und den darin beschriebenen Umgang der japanischen Öffentlichkeit mit ihrer Vergangenheit an. Die Japaner begingen im großen Stil die schlimmsten Kriegsverbrechen, insbesondere in China. Wer dies auch heute noch mit Stolz berichtet bzw. es verschweigt oder verneint, der hat scheinbar nicht viel dazugelernt.

Domi
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 16. August 2005, 11:08:23
Das kann man so stehen lassen. Was Deutschland in Europa war, das war Japan in Asien bzw. im Pazifikraum. Das einzige was die Japaner nicht machten, war eine Massenvernichtung in Gaskammern. Ansonsten standen sie den Nazis in nichts nach. Ideologisch völlig verblendet, imperialistisch, arrogant, brutal. Sie planten eine eigene Atombombe und die absolute Vorherrschaft. Also eine absolute Parallele zu Deutschland. Und mit diesem Hintergrund war das, was damals mit Hiroshima und Nagasaki geschah, unvermeidbar. Hätten die USA es nicht getan, hätte es Japan und/oder Deutschland getan...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 16. August 2005, 13:58:59
Ich möcht hier jetzt nicht kleiniglich sein aber es ist für mich KEIN Grund zwei Atombomben auf Japan zuwerfen nur weil die nicht aufgeben wollten.

Und das die Forscher und Entwickler behaupten das Sie nicht von diesem Ausmaße wussten find ich auch sehr schwammig bezeichnet.

Und in der heutigen Zeit KÖNNTE sich durchaus mal ein AMi-Präsi sich dafür entschuldigen....Nur das wird nie passieren das Diese ja die Größte Macht sind und sich sowas nicht erlauben können oder eher wollen.

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 16. August 2005, 15:50:40
Ich möchte  nur noch zwei Dinge anmerken:

1. Zur Verteidigung der Japaner: aus zeitgenössischer Sicht war nicht zwingend mit dem Abwurf
   einer Atombombe zu rechnen. Es war zwar bekannt, dass an einer solchen gebaut wird, nicht
   jedoch, dass sie schon einsatzbereit war noch welche Ausmaße eine Explosion annehmen  
   könnte.
   Genauso verhält es sich mit der Entscheidung der Japaner, nicht sofort die Kapitulation
   zu unterzeichnen. Die japanischen Militärs konnten sich nicht vorstellen, dass Amerika in der
   Lage war, eine zweite zu Bauen.

2. Zur Verteidigung der USA: Das Argument ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass die USA
   den Tod eigener Soldaten bei einer möglichen Invasion verhindern wollten. Viel kritischer war
   jedoch das russische Vordringen. Die USA wollte ein zweites Polen verhindern...
   Ob der USA das tatsächliche Potential wirklich bewusst war, wage ich auch stark zu bezweifeln
   (Strahlenopfer auf amerikanischer Seite bei Versuchen).

Bis jetzt scheinen die Verantwortlichen ja ihre Lehre - wenigstens bezüglich des Einsatzes - gezogen zu haben.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 17. August 2005, 11:29:39
ZitatMr. Philadelphia schrieb am 16.08.2005 13:58
Ich möcht hier jetzt nicht kleiniglich sein aber es ist für mich KEIN Grund zwei Atombomben auf Japan zuwerfen nur weil die nicht aufgeben wollten.

Und das die Forscher und Entwickler behaupten das Sie nicht von diesem Ausmaße wussten find ich auch sehr schwammig bezeichnet.

Und in der heutigen Zeit KÖNNTE sich durchaus mal ein AMi-Präsi sich dafür entschuldigen....Nur das wird nie passieren das Diese ja die Größte Macht sind und sich sowas nicht erlauben können oder eher wollen.


1. Dann sei froh, dass Du nicht solche Entscheidungen fällen musst.
2. Es ist aber nunmal so, da es der erste "Test" war. Selbst in den 50er Jahren wurden noch japanische und amerikanische Kriegsschiffe vor Atollen mit A-Bomben versenkt. Noch damals hat man Untersuchungen teils ohne irgendwelche Schutzvorkehrungen unternommen. Ebenso die bekannten Videos, wo in Nevada G.I.'s allein mit Helm und teils Sonnenbrillen "bewaffnet" ins Testgebiet geschickt wurden: "Nicht direkt in den Blitz sehen und ducken".
3. Sehe ich nicht so. Wenn man schon mit solchen Gesten anfängt, dann sollten gerade die Japaner - die ja offensichtlich nicht allzuviel aus ihrer Vergangenheit gelernt haben (siehe Schulbuch-Geschichte etc.) sich vorerst mal ein wenig mit ihrer Geschichte / Rolle auseinandersetzen.

Domi
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 17. August 2005, 14:10:21
ZitatDomi schrieb am 17.08.2005 11:29
ZitatMr. Philadelphia schrieb am 16.08.2005 13:58
Ich möcht hier jetzt nicht kleiniglich sein aber es ist für mich KEIN Grund zwei Atombomben auf Japan zuwerfen nur weil die nicht aufgeben wollten.

Und das die Forscher und Entwickler behaupten das Sie nicht von diesem Ausmaße wussten find ich auch sehr schwammig bezeichnet.

Und in der heutigen Zeit KÖNNTE sich durchaus mal ein AMi-Präsi sich dafür entschuldigen....Nur das wird nie passieren das Diese ja die Größte Macht sind und sich sowas nicht erlauben können oder eher wollen.


1. Dann sei froh, dass Du nicht solche Entscheidungen fällen musst.
2. Es ist aber nunmal so, da es der erste "Test" war. Selbst in den 50er Jahren wurden noch japanische und amerikanische Kriegsschiffe vor Atollen mit A-Bomben versenkt. Noch damals hat man Untersuchungen teils ohne irgendwelche Schutzvorkehrungen unternommen. Ebenso die bekannten Videos, wo in Nevada G.I.'s allein mit Helm und teils Sonnenbrillen "bewaffnet" ins Testgebiet geschickt wurden: "Nicht direkt in den Blitz sehen und ducken".
3. Sehe ich nicht so. Wenn man schon mit solchen Gesten anfängt, dann sollten gerade die Japaner - die ja offensichtlich nicht allzuviel aus ihrer Vergangenheit gelernt haben (siehe Schulbuch-Geschichte etc.) sich vorerst mal ein wenig mit ihrer Geschichte / Rolle auseinandersetzen.

Domi

Mit dem was die USA hatte, brauch man keine Atombombe und weshalb schiebst Du das jetzt auf mich? Ich hätte sowas in soeiner Zeit nur gemacht wenn die Japaner vor meiner Haustür stehen würden (um mal darauf zu antworten, wobei ich wirklich nicht richtig sagen kann was ich zu der Zeit getan hätte), aber zu der Zeit waren die Japaner schon lange zurückgeschlagen, wichtige Inseln wurden erobert (von den USA) usw. Und das alles nur weil die nicht Aufgeben wollten??? Ich frag das jetzt nicht einfach so, sondern ich möchte das Dir mal so verdeutlichen das man sowas nicht machen kann, zudem was sollte dann 3 Tage später die 2 Atombombe?
Und eine Atombombe als Test zubezeichnen is jetzt ein Scherz von Dir oder?Jeder von den damaligen Leuten hat wenigstens mit einem Ansatz gewusst was soeine Bombe anrichten kann!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 17. August 2005, 14:37:30
ZitatMit dem was die USA hatte, brauch man keine Atombombe und weshalb schiebst Du das jetzt auf mich? Ich hätte sowas in soeiner Zeit nur gemacht wenn die Japaner vor meiner Haustür stehen würden (um mal darauf zu antworten, wobei ich wirklich nicht richtig sagen kann was ich zu der Zeit getan hätte), aber zu der Zeit waren die Japaner schon lange zurückgeschlagen, wichtige Inseln wurden erobert (von den USA) usw. Und das alles nur weil die nicht Aufgeben wollten??? Ich frag das jetzt nicht einfach so, sondern ich möchte das Dir mal so verdeutlichen das man sowas nicht machen kann, zudem was sollte dann 3 Tage später die 2 Atombombe?
Und eine Atombombe als Test zubezeichnen is jetzt ein Scherz von Dir oder?Jeder von den damaligen Leuten hat wenigstens mit einem Ansatz gewusst was soeine Bombe anrichten kann!
Japan plante selbst den Bau einer Atombombe, hatte dafür extra Uran aus Deutschland besorgt. Das Uran kam aber nie in Japan an, wurde von dem USA abgefangen und zum Bau der Bomben verwendet, die später Hiroshima und Nagasaki zerstörten. Japan hätte wohl keine Sekunde gezögert eine Atombombe einzusetzen, hätte mn sie rechtzeitig fertig gehabt. Die 2. Bombe auf Nagasaki wurde abgeworfen, um japan deutlich zu machen, dss es nicht nur die eine Bombe gab, sondern dass man mehrere Bomben zur Verfügung hatte. Die moralische Wirkung der 2. Bombe war ja nun auch deutlich, der Krieg war damit sofort beendet!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 18. August 2005, 09:41:32
@ Mr.Philadelphia Was wer von uns damals gemacht hätte wissen wir doch gar nicht. Da ich Deutscher bin wäre ich höchstwahrscheinlich als Wehrmachtssoldat an der Front gewesen und hätte mich an dem Angriffskrieg der Deutschen beteiligt. Und wenn ich Präsident wäre und ich entscheiden müsste ob 100000 meiner Soldaten, die für das Ende des Weltkrieges kämpfen, sterben müssen bei einer Invasion oder ich ein schnelles Ende des Krieges durch eben solch eine Bombe herbeiführen kann würde ich  mich wohl auch für die Bombe entscheiden. Denn als Präsident bist deinem eigenen Volk gegenüber verantwortlich und nicht dem des Gegners der dich auch noch zuerst auf hinterhältigste Art angegriffen hat(Pearl Harbor). Und wie gesagt die Japaner hatten mehrmals die Möglichkeit den Krieg zu beenden. Die USA sind damals sogar soweit gegangen das Ultimatum so zu ändern das die Japaner ihr Gesicht nicht verlieren,aber das haben ja japanische Militärs anders gesehen damals und bereitwillig ihre Bevölkerung dem Untergang geweiht. Denn es ging nur um den Kaiser die normale Bevölkerung war den Militärs egal.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 18. August 2005, 09:55:23
Das stimmt. Das sollte man nicht vergessen. Die damaligen Machthaber interessierten sich einen Dreck für ihr Volk. Nur der Kaiser und die Ehre zählte. Die Militärs wollten selbst nach der zweiten Bombe weitermachen, hätten sogar Millionen Menschen geopftert, nur um nicht ihr Gesicht zu verlieren. Nur ds Einlenken des Kaisers selbst beendete den Krieg vorzeitig. Was das betrifft waren die Japaner keinen Deut besser als die Nazis...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 18. August 2005, 13:52:07
@ Modano

Du sagst selber es geht hier nicht darum wer was gemacht hätte, nur ich habe von meiner Seite aus darauf mal was geschrieben bzw. gesagt, erster Punkt.Man muss einem hier nicht wieder so halb was verbieten zu sagen.Einfach mal hinnehmen, danke.

Und wegen den 100.000 Soldaten die evtl. sterben würden bei einer Invasion usw. oder halt die Bombe das sich ein President halt für eine Bombe entscheidet, seh ich wieder so das IHR es ja so meint zu wissen das es immer oder wirklich so wahr. Nur an deren Presidenten oder Feldherrn früherer Zeiten, wurde auf sowas auch nicht geachtet, da wurde mit allermacht (OHNE soeiner Waffe wie die Atombombe) weiter Krieg geführt.Das Argument aber man hatte diese Bombe ja, zählt dabei nicht, denn wer in den Krieg geht weiß um was es geht und weiß auch in was man sich da nun mit eingebracht hat.
Man fängt keinen Krieg an um dann bei irgendwann zu sagen, nachdem eh schon ZIG. Tausend Leute umgekommen sind (bei Kämpfen alleine jetzt) mal 2 Atombomben zuwerfen!Ich behaupte mal das die lieben Japaner schon nach der ersten Bombe eingesehen haben, das es vorbei ist! Und das die Japaner wohl selber nicht gezögert hätten eine Bombe zuwerfen mag vielleicht richtig sein, aber da hätte ich genauso gesprochen wie die ganze Zeit hier schon betreff gegen die USA dies bezüglich.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 18. August 2005, 14:11:56
Sorry, @ MrPhilly, aber ich halte Deine Aussage für ziemlichen Unfug. Ist aber meine ganz persönliche Meinung, aber die lässt Du mir ja bestimmt, oder?!  :augenzwinkern:

Die möglichen Verluste einer Invasion mit früheren altertümlichen Schlachten bzw. Abschlachten zu vergleichen, ist Quark. Denn damals zählte der Mensch nichts, aber auch gar nichts. In den 40er Jahren waren wir immerhin schon soweit, daß in vielen Ländern Demokratie herrschte und spätestens seit 1789 (kleiner Hinweis: frz. Revolution!) war der Einzelne auch als solcher zu verstehen und hatte seinen eigenen Wert.

Und wenn "die lieben Japaner" lt. Deiner Aussage die Niederlage schon nach der ersten Bombe eingesehen hatten, warum zum Teufel haben sie denn dann nicht kapituliert?! So blöd sind die ja auch nicht, daß sie bei der offensichtlichen Niederlage trotzdem weitergemacht hätten. Oder stimmt dann etwa doch das Argument, daß die Japaner ideologisch genauso verblendet waren, wie die Nazis bzw. die Deutschen?!  :augenzwinkern:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 18. August 2005, 15:10:45
Sicherlich lasse ich Dir diese Ansicht, ich bin nicht so wie andere hier *zwinker*

Und weshalb ist das Quark, das Prinzip (Ziel eines Krieges) ist jawohl der Gleiche mein lieber.

Früher als man schon Kanonen hatte, schuss man auch auf Gegner die in einem Kreis standen und sich nicht ergebn wollten, auch eine totale Vernichtung!

Ich sehe da keinen Unterschied oder dies sogar als QUARK an!

Ich mag die Japaner, bezieh das mal nicht auf damals, danke! Und das es halt für eine ganze Nation schwer ist, zu öffentlich/offizell zu kapitulieren sollte einem auch Klar sein, es ist ja schon so, heutzutage als Bsp. das man nicht einfach mal von einer Sache ablassen kann, nein es muss immer weitergemacht werden, siehe ein bsp. was ich jetzt nicht aussprechen möchte.

Nur das es einem wirklich mal schwer fällt Aufzugeben oder Nachzugeben sollte doch einem bewusst sein, oder nicht?
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 18. August 2005, 15:12:29
Jo, das ist ziemlicher Quark! Eine Waffe die man besitzt, setzt man auch ein, wenn es zum eigenen Vorteil ist! Egal ob Kanonen oder Atomwaffen...die Geschichte beweißt das tausendfach!

Und das...
ZitatMan fängt keinen Krieg an um dann bei irgendwann zu sagen, nachdem eh schon ZIG. Tausend Leute umgekommen sind (bei Kämpfen alleine jetzt) mal 2 Atombomben zuwerfen!
...ist absoluter Unsinn! Die Atombome wurde eingesetzt als man sie besaß. Als man noch keine Atombombe hatte, konnte man auch keine einsetzen...zumal die USA diesen Krieg auch nicht begonnen haben, aber das ist wieder eine andere Geschichte!  ;D
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 18. August 2005, 15:20:16
Hallo? Richtig lesen bitte und auch verstehen.Man brauch aber keine Waffe einsetzen, mit solchem Ausmaße wenn der Gegner wie schon gesagt mehr als zurückgeschlagen wurde!Darum geht es mir doch nur.Was wie und warum, darüber haben sich die Leute damals schon die Birne zerbrochen!Ich finds halt nicht argumentreich nur weil eine Nation nicht kapitulieren will.

Und mit dem DAMALS und den Kanonen, das ist nunmal FAKT, aber auch genauso schlimm (ausser das Jahrzehnte noch Krankheiten ausbrechen und Leutre sterben usw. wegen der Atombombe in Japan und nahen Umkreis)!

Und warum sprichst Du, Marvel das an, das die USA den Krieg ja gar nicht begonnen hat, was hat das damit zutun, sprich mit der Atombombe?

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 18. August 2005, 15:28:01
ZitatHallo? Richtig lesen bitte und auch verstehen.Man brauch aber keine Waffe einsetzen, mit solchem Ausmaße wenn der Gegner wie schon gesagt mehr als zurückgeschlagen wurde!Darum geht es mir doch nur.Was wie und warum, darüber haben sich die Leute damals schon die Birne zerbrochen!Ich finds halt nicht argumentreich nur weil eine Nation nicht kapitulieren will.
Womit wir bei der Frage sind "Opfer ich 1.000.000 eigene Soldaten oder lieber 200.000 Japaner?"  ;D Für mich wäre die Frage klar...

ZitatUnd warum sprichst Du, Marvel das an, das die USA den Krieg ja gar nicht begonnen hat, was hat das damit zutun, sprich mit der Atombombe?
Das hat nichts damit zu tun!  :D:  Hat auch kein Mensch behauptet....hat aber was damit zu tun: "Opfer ich 1.000.000 eigene Soldaten oder lieber 200.000 Japaner?" Und auch damit: "Eine Waffe die man besitzt, setzt man auch ein, wenn es zum eigenen Vorteil ist!"

Egal was für Waffen die Menschen neu entwickelt haben, sie wurden immer eingesetzt! Ob es nun Gewehre, Kanonen, Flugzeuge oder Atomwaffen waren. Wer die stärkeren und effektiveren Waffen hat, der gewinnt den Krieg. Und bevor ich riskiere vom Feind mit Atomwaffen angegriffen zu werden, setze ich die Atomwaffen lieber selbst ein...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 18. August 2005, 16:47:57
Sorry, wenn ich mich da jetzt auch mal zu Wort melde. aber als alter Militärhistoriker möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben  ;D

Die USA haben die Atombombe eingesetzt, um den Krieg schnell zu beenden, da sie immense Verluste befürchteten, wenn sie die japanischen Inseln konventionell erobern wollten. Die Kämpfe um Okinawa gaben da den Ausschlag, da war das Nutzen/Verlust-Verhältnis für das amerikanische Oberkommando schon fast untragbar geworden. Und auf japanischem "Heimatgebiet" befürchtete man noch schlimmeres, weil man die japanische "Opfermentalität" nur zu gut kannte (Stichworte:Kamikaze-und "Banzai"-Sturmangriffe).

Daß die Menschheit in der Vergangenheit die entwickelten Waffen auch stets eingesetzt hat, um den Gegner zu vernichten, liegt in der Natur des Menschen, Vorteile brutal auszunutzen (Im Krieg sind alle Mittel erlaubt). Aber: Durch die Genfer Konvention, die UN-Charta und vorher die Völkerbund-Verträge sind bestimmte Waffenarten geächtet (Heute ABC-Waffen, zum 2 WK nur C-Waffen). Gut - manche Staaten (ich nenne hier gern die USA) haben sich auch darüber hinweggesetzt (Korea- und Vietnam-Krieg), mußten aber auch mit den politischen Konsequenzen leben (USA-Rücktritt von LBJ, "Bring our boys back home!" etc.).

Ich will nicht sagen, daß die Menschheit heute "reifer" ist, aber bevor ein Atomerstschlag ausbricht, überlegen sich das einige "Holzköpfe" bestimmt nochmal, denn das würde bei dem heutigen Waffenpotential das Ende unseres schönen Planeten (und damit auch der Welt der "Holzköpfe") bedeuten.

Wollen wir hoffen, daß die Menschheit nie wieder zur Atom-/Bio-/Chemie- oder sonstigen Waffe greifen muß, sondern es endlich lernt, ihre Konflikte friedlich zu lösen...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 18. August 2005, 17:32:04
Danke Tom, ich denke das hat bei einigen (wen mein ich wohl?!  :augenzwinkern:   :D: ) hoffentlich die entsprechende Einsicht bewirkt!  :up:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 18. August 2005, 18:05:39
Das einzig Gute an dem heutigen Atomwaffenpotential ist die abschreckende Wirkung. Niemand, keine Nation und kein Führer, kann es sich heute noch erlauben einen Atomschlag auszuführen, da dies auch sein eigenes Ende bedeuten würde!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 18. August 2005, 18:27:40
@ Marvel

Aber man kann doch sogesehen nicht sagen wieviel Leute auf Seiten der US Armee oder den Japanern bei einer Invasion umgekommen wäre....das Verhältniss passt auch so irgendwie nicht....denn man kennt die USA ja, erstmal von oben nur runterschmeissen, demnach würden zu 100% eher 1 Mio Japaner sterben als Amis.

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 18. August 2005, 18:29:50
@ Tom

Atom, Chemie oder sonstiges würde auch nie von einem der Hauptmächte benutzt werden, eher von den Terrorheinis.....und genau das muss mal versuchen zu verhindern, aber Du sagst es irgendwie so das jeder Macht dies einsetzen würde.Nur das sehe ich da anders.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 18. August 2005, 18:43:28
ZitatMr. Philadelphia schrieb am 18.08.2005 18:29
@ Tom

Atom, Chemie oder sonstiges würde auch nie von einem der Hauptmächte benutzt werden, eher von den Terrorheinis.....und genau das muss mal versuchen zu verhindern, aber Du sagst es irgendwie so das jeder Macht dies einsetzen würde.Nur das sehe ich da anders.
1. Weltkrieg: BEIDE Seiten setzen Gas ein!
1. Weltkrieg: Die Allierten setzen zuerst die neuentwickelten Panzer ein!
1. Weltkrieg: Erster militärischer Einsatz der noch jungen Flugzeuge......


Jetzt erzähl doch nicht, daß man Waffen, die man hat nicht einsetzt. Und schon gar nicht setzen neue und zerstörerische Waffen nur "Terrorheinis" ein!  :disappointed:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 19. August 2005, 10:02:17
@Mr.Philadelpia Was du hier auspackt ist ja großer Müll. Im Ernst.

ZitatMan fängt keinen Krieg an um dann bei irgendwann zu sagen, nachdem eh schon ZIG. Tausend Leute umgekommen sind (bei Kämpfen alleine jetzt) mal 2 Atombomben zuwerfen!Ich behaupte mal das die lieben Japaner schon nach der ersten Bombe eingesehen haben, das es vorbei ist!

1.Die USA haben den Krieg nicht angefangen.Die Japaner haben den Krieg mit den USA angefangen.Siehe Pearl Harbor.
2. Adolf Hitler hatte auch nicht von anfang an V1 später V1 Waffen und hat sie am ende auch eingesetzt. Wenn man im Verlaufe eines Krieges eine Waffe entwickelt wird die unnötige Tote in den eigenen Reihen verhindert dann setzt man die auch ein.

Wie das alles abgelaufen ist hat Tom Durin weiter unten ja richtig geschrieben.

Und zu sagen ich behaupte mal ist ja wohl der größte Unfug. Beschäftige dich mal mit der Geschichte,notfalls solltest du dir auch mal Bücher zu dem Thema durchlesen. Aber verbreite nicht so ein Schwachsinn. Ach ja ich habe nix gegen die Japaner und trotzdem haben die damals den Fehler gemacht einen Krieg anzufangen.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 19. August 2005, 14:50:19
Zu Alamo

Habe ich gesagt das die USA den Krieg begonnen hat? NEIN! Wer hier also Müll redet!Und man sollte auch nicht immer alles Glauben was in einem Buch steht.

Zu Martin

Ich meinte in der heutigen Zeit, mensch Leute!!!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 19. August 2005, 14:59:24
ZitatMr. Philadelphia schrieb am 19.08.2005 14:50
Zu Martin

Ich meinte in der heutigen Zeit, mensch Leute!!!
Wenn ich mich recht entsinne, war der 2. WK aber vor 60 Jahren! Soviel zum Thema "heute"!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 20. August 2005, 00:27:44
@ Philadelpia also ich kann noch ganz gut lesen und du meintest folgendes:

ZitatMan fängt keinen Krieg an um dann bei irgendwann zu sagen, nachdem eh schon ZIG. Tausend Leute umgekommen sind (bei Kämpfen alleine jetzt) mal 2 Atombomben zuwerfen!

So da es hier um den 2.WK geht und nur die USA Atombomben hatten muss ich bei deiner Aussage davon ausgehen das Du eben doch meintest die USA haben den Krieg angefangen. Und zum anderen man meint nicht irgendwann mal einfach so wir werfen da mal 2 Atombomben ab. Das war schon sehr gut überlegt. Letzendlich hat man sich dafür entschieden weil die Verluste an eigenen Soldaten bei einer Invasion viel zu groß gewesen wären und die Japaner sich weigerten aufzugeben. Ausserdem ist es aus der heutigen Sicht sehr einfach zu sagen ich hätte keine Bombe abgeworfen den wir wissen was für Auswirkungen die Bomben hatten und bis heute noch haben. Damals wusste man nicht das die Bombe solche Nachwirkungen haben würde. Ob das den damaligen US-Präsident davon abgehalten hätte die Bombe abzuwerfen weiss ich nicht.Aber darüber zu diskutieren ist müßig.

Aber egal jeder kann seine Meinung haben aber bei einem solch sensiblen Thema sollte man sich doch schon mal informieren bevor man einfach was von sich gibt. Und ja ich glaube Büchern(Fachliteratur) von Militärhistorikern und ich glaube auch Reportagen die seriös recherchiert sind.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 20. August 2005, 02:20:24
EDIT ADMIN:  

Dieses Posting wurde von mir gelöscht. Der Account wurde gesperrt. Bei weiteren Doppelaccounts und Hintergehungsversuchen behalten wir uns rechtliche Schritte vor. Die IP´s werden strafrechtlich relevant aufgezeichnet. Auch alle Postings sind nachvollziehbar vorlegbar.

Grüße,
Mike
(Admin)
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 20. August 2005, 09:48:20
Wobei man allerdings auch klipp und klar sagen muss, dass die USA den Abwurf der ersten Atombombe  als "Test" unter realistischen Bedingungen, will heißen unter Beteiligung von einer großen Anzahl von Menschen, gesehen haben. Ebenso muss man klipp und klar sagen, hätte man die Atombombe schon früher fertig gehabt, hätte man sie in Deutschland getestet, um die Invasion in der Normandie zu vermeiden. Wer weiß, wer von uns dann heute hier diskuttieren könnte...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 20. August 2005, 16:01:00
ZitatTom Durin schrieb am 18.08.2005 16:47
Sorry, wenn ich mich da jetzt auch mal zu Wort melde. aber als alter Militärhistoriker möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben  ;D

Die USA haben die Atombombe eingesetzt, um den Krieg schnell zu beenden, da sie immense Verluste befürchteten, wenn sie die japanischen Inseln konventionell erobern wollten. Die Kämpfe um Okinawa gaben da den Ausschlag, da war das Nutzen/Verlust-Verhältnis für das amerikanische Oberkommando schon fast untragbar geworden. Und auf japanischem "Heimatgebiet" befürchtete man noch schlimmeres, weil man die japanische "Opfermentalität" nur zu gut kannte (Stichworte:Kamikaze-und "Banzai"-Sturmangriffe).

Genau das, was ich anfangs des Threads schon ausführte. Leider werden in den Medien oftmals solche Themen wie Hiroshima ohne den notwendigen Hintergrund vermittelt. Daher ist dann auch die Empörung bei solchen "Jahrestagen" wieder ganz groß und jeder regt sich auf, ohne mal den Hintergrund mit einzubeziehen.

Canuck
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 11. September 2005, 20:17:38
Passend zum Thema: Die USA haben offenbar nichts dazu gelernt. Oder besser gesagt die aktuelle Regierung dreht langsam ab...

http://onnachrichten.t-online.de/c/54/21/81/5421810.html

:pillepalle:  :wand:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: martinf112 am 11. September 2005, 20:23:41
Ich wäre ja für einen Selbstversuch. Am besten mal die Wirkung einer Bombe testen, wenn alle "Führungskräfte" im Weißen Haus tagen. Dann mal das Bömchen drauf und man müsste sagen, daß auch Atomwaffen der Welt Gutes bringen könnten!
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 12. September 2005, 19:08:01
Ich finde keine Worte für solche Gedanken.
Die neuen Umfragewerte zeigen,dass über die Hälfte aller Amerikaner nicht mit der Politik des Präsidenten zufrieden sind.Wenn man bedenkt,dass sie sonst sehr loyal zum aktuellen Präsidenten stehen (siehe Kerry nach der Wahl von Bush),dann sagt das wohl alles.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 12. September 2005, 20:05:34
Diese Wahnsinnigen im Weißen Haus drehen völlig durch.In ihre Hände gehörten Massenvernichtungswaffen mit Sicherheit nicht.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Walzy am 12. September 2005, 20:07:30
ZitatMarvel schrieb am 11.09.2005 20:17
Passend zum Thema: Die USA haben offenbar nichts dazu gelernt. Oder besser gesagt die aktuelle Regierung dreht langsam ab...

http://onnachrichten.t-online.de/c/54/21/81/5421810.html

:pillepalle:  :wand:

das is ne stinknormale doktrin, is weiß gar nit, warum man sich so dadrüber aufregt, es gibt in jedem land zu jedem affenpups irgendwelche pläne, die aber nie rausgeholt werden *rolleyes*
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 12. September 2005, 20:10:53
Zitatdas is ne stinknormale doktrin, is weiß gar nit, warum man sich so dadrüber aufregt, es gibt in jedem land zu jedem affenpups irgendwelche pläne, die aber nie rausgeholt werden *rolleyes*
Tut mir leid,gerade da bin ich mir bei der US-Regierung nicht so sicher.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 12. September 2005, 20:23:36
Bushs Administration ist zu allem faehig aber zu nichts zu gebrauchen
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Walzy am 12. September 2005, 20:38:18
in dem fall hats bisher auch noch nit viel mit der administration zu tun, weil es von seiten der militärs kommt und bisher weder Rumsfeld oder Bush vorgelegt wurde.....und diese ganze geschichte bisher nur auf einen artikel der Washington Post basiert, die liegen zwar oft richtig aber auch nicht immer
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 12. September 2005, 20:48:53
Ich habe letztens noch mal eine Umfrage einer Kanadischen TV Anstalt gehoert , wer eigentlich die groesste Gefahr fuer den heutigen Weltfrieden ist, mit 59 % war es die USA die man als groesste Bedrohung ansieht. Was immer man auch von solchen Umfragen halten soll aber bedenklich macht es doch schon das sich ansonsten solche normal in freundschaftlichen Verhaeltnis stehenden Nationen mittlerweise bezeichnen.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Jake The Rat am 12. September 2005, 22:04:01
Zitatmartinf112 schrieb am 11.09.2005 20:23
Ich wäre ja für einen Selbstversuch. Am besten mal die Wirkung einer Bombe testen, wenn alle "Führungskräfte" im Weißen Haus tagen. Dann mal das Bömchen drauf und man müsste sagen, daß auch Atomwaffen der Welt Gutes bringen könnten!
Nicht so laut - Freund hört mit!  ;D
Wir müssen ja schon froh sein, dass die Amis nach 9/11 Afghanistan bombardiert haben und nicht Hamburg.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Jake The Rat am 12. September 2005, 22:07:40
ZitatUser gelöscht schrieb am 12.09.2005 20:48
Ich habe letztens noch mal eine Umfrage einer Kanadischen TV Anstalt gehoert , wer eigentlich die groesste Gefahr fuer den heutigen Weltfrieden ist, mit 59 % war es die USA die man als groesste Bedrohung ansieht. Was immer man auch von solchen Umfragen halten soll aber bedenklich macht es doch schon das sich ansonsten solche normal in freundschaftlichen Verhaeltnis stehenden Nationen mittlerweise bezeichnen.
Das hiesse ja, dass 41% der Kanadier nicht dieser Ansicht sind :ee:  - das finde ich erstaunlich.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 12. September 2005, 23:05:16
ZitatDas hiesse ja, dass 41% der Kanadier nicht dieser Ansicht sind  - das finde ich erstaunlich.
Find ich gar nicht. Immerhin gibt es noch Russland, Indien/Pakistan, Nordkorea und diverse Terrorgruppen. Und wenn 41 % der Meinung sind, dass einer von denen die größte Bedrohung für den weltfrieden ist, kann man das durchaus nachvollziehen!

Zitatin dem fall hats bisher auch noch nit viel mit der administration zu tun, weil es von seiten der militärs kommt und bisher weder Rumsfeld oder Bush vorgelegt wurde.....und diese ganze geschichte bisher nur auf einen artikel der Washington Post basiert, die liegen zwar oft richtig aber auch nicht immer
Dass Rumsfeld und Bush es noch nicht gebilligt haben, bedeutet nicht, dass sie ahnungslos sind und nichts davon wissen! Aber allein die Tatsache, dass dem Senat so ein Vorschlag vorgelegt wird, sagt schon viel aus. In Zukunft wird dann ein land wie der Irak gleich mit Atomwaffen in die Knie gezwungen, damit man nicht Tausende GIs opfern muss. Dass dabei zwangsläufig Tausende Zivilisten sterben werden, ist dann halt "Kolateralschaden. Wir wissen ja nun mittlerweile wie die Folgen aussehen. Heute kann man sich nicht mehr damit rausreden, man habe die Folgen nicht gekannt oder unterschätzt...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Jake The Rat am 13. September 2005, 00:13:04
ZitatImmerhin gibt es noch Russland, Indien/Pakistan, Nordkorea und diverse Terrorgruppen. Und wenn 41 % der Meinung sind, dass einer von denen die größte Bedrohung für den weltfrieden ist, kann man das durchaus nachvollziehen!
Russland? :ee:  Dass die den Weltfrieden bedrohen, kann doch nur jemand glauben, der das Ende des kalten Krieges verschlafen hat.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 13. September 2005, 00:42:29
ZitatRussland?  Dass die den Weltfrieden bedrohen, kann doch nur jemand glauben, der das Ende des kalten Krieges verschlafen hat.
Und sowas kann nur jemand sagen der völlig naiv oder blind ist!  :D:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 13. September 2005, 00:51:16
ZitatMarvel schrieb am 12.09.2005 16:42
ZitatRussland?  Dass die den Weltfrieden bedrohen, kann doch nur jemand glauben, der das Ende des kalten Krieges verschlafen hat.
Und sowas kann nur jemand sagen der völlig naiv oder blind ist!  :D:

Ist doch eigentlich auch scheissegal , ich sage nur noch 3 Jahre und etwas ueber 4 Monate dann ist man in den USA diesen Bush los , mal sehen wie hoch die Ueberschuldung dann sein wird  :gruebel:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 13. September 2005, 01:45:56
Trotzdem kann man doch nicht so dumm sein zu glauben Russland sei keine Bedrohung für den Weltfrieden, wenn man dies von den USA behauptet. Russland betreibt die gleiche Politik wie die USA. Sie versuchen mit militärischer Gewalt ehemalige Sowjetrepubliken, die sich längst von Russland losgesagt haben, bei der Stange zu halten, was ihnen ähnliche terroristische Probleme eingebracht hat, wie die USA sie haben. Zudem geht gerade von Russland eine sehr große bedrohung aus, da viele russische Wissenschaftler, die nach dem Zerfall der Sojetunion ihre Jobs verloren haben, nun für Geld ihr Wissen in Ländern wie Irak, Iran, Nordkorea etc zur Verfügung stellen. Was das bedeutet ist wohl klar: Atomwaffen, biologische Kampfstoffe und chemische Kampfstoffe. Ebenfalls geben sie ihr Wissen an Terroristen weiter. Wenn das keine Bedrohung ist, dann ist Vladimir Putin Mickey Mouse...

Ach ja, China hab ich völlig vergessen! Die sind auch nicht zu unterschätzen. Militärisch sehr stark, riesiges Atomwaffen Arsenal und unberechbar. Aufgrund der Entiwcklung in China zudem auch wirtschaftlich sehr gefährlich...
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 13. September 2005, 01:59:59
ZitatMarvel schrieb am 12.09.2005 17:45
Trotzdem kann man doch nicht so dumm sein zu glauben Russland sei keine Bedrohung für den Weltfrieden, wenn man dies von den USA behauptet. Russland betreibt die gleiche Politik wie die USA. Sie versuchen mit militärischer Gewalt ehemalige Sowjetrepubliken, die sich längst von Russland losgesagt haben, bei der Stange zu halten, was ihnen ähnliche terroristische Probleme eingebracht hat, wie die USA sie haben. Zudem geht gerade von Russland eine sehr große bedrohung aus, da viele russische Wissenschaftler, die nach dem Zerfall der Sojetunion ihre Jobs verloren haben, nun für Geld ihr Wissen in Ländern wie Irak, Iran, Nordkorea etc zur Verfügung stellen. Was das bedeutet ist wohl klar: Atomwaffen, biologische Kampfstoffe und chemische Kampfstoffe. Ebenfalls geben sie ihr Wissen an Terroristen weiter. Wenn das keine Bedrohung ist, dann ist Vladimir Putin Mickey Mouse...

Ach ja, China hab ich völlig vergessen! Die sind auch nicht zu unterschätzen. Militärisch sehr stark, riesiges Atomwaffen Arsenal und unberechbar. Aufgrund der Entiwcklung in China zudem auch wirtschaftlich sehr gefährlich...

Moechte sowieso manchmal generell das Alter der User in diesem Forum wissen
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Gast am 13. September 2005, 02:44:34
ZitatAch ja, China hab ich völlig vergessen! Die sind auch nicht zu unterschätzen. Militärisch sehr stark, riesiges Atomwaffen Arsenal und unberechbar. Aufgrund der Entiwcklung in China zudem auch wirtschaftlich sehr gefährlich...

Das kann man wohl sagen.

China ist der 2. größte Erdöl Produzent in hinter Asien. Aber kann jetzt schon seinen Eigen Bedarf nicht mehr decken aktuell muß China 30% seines Erdöl bedarfs Importieren. In 20 Jahren werden es über 80% sein. Was das bedeutet kann sich wohl jeder selber ausrechnen.

Ach Ja und falls jetzt jemand ankommen sollte mit ja aber in 20 Jahren... wenn man bedenkt wie alt unsere Erde ist bedeutet 20 Jahre eigentlich sofort.  ;D

Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Jake The Rat am 13. September 2005, 03:16:22
ZitatMarvel schrieb am 13.09.2005 00:42
ZitatRussland?  Dass die den Weltfrieden bedrohen, kann doch nur jemand glauben, der das Ende des kalten Krieges verschlafen hat.
Und sowas kann nur jemand sagen der völlig naiv oder blind ist!  :D:
Jaja, unser Admin neigt zu persönlichen Attacken (https://www.nhl-tribute.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.cosgan.de%2Fimages%2Fsmilie%2Fverschiedene%2Fd055.gif&hash=c8555e11704a5097df6fce3d940c41050e2e2934) auf alle, die seine Meinung nicht teilen . Ich werde mich diesem Stil nicht anpassen. :finger:
Zur Sache: Den Weltfrieden bedrohen heisst für mich nicht, in irgendeiner abgelegenen Provinz einen Kleinkrieg zu führen (Tschetschenien), sondern die Gefahr eines 3.Weltkrieges  heraufzubeschwören.
Und da sehe ich die von Russland als Staat ausgehende Gefahr als sehr gering an. Dass Putin kein
"lupenreiner Demokrat" ist, wie unser Noch-Bundeskanzler meint - das ist naiv und blind - ist uns wohl allen klar. Aber damit bedroht er noch lange nicht den Weltfrieden.
China ist das Stichwort: das m.E. realistischste Szenario für das Ende der Welt ist eine Eskalation des Konflikts zwischen China und Taiwan mit Einmischung der - na? wer wohl? - USA.
ZitatMoechte sowieso manchmal generell das Alter der User in diesem Forum wissen
(https://www.nhl-tribute.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.cosgan.de%2Fimages%2Fsmilie%2Ffiguren%2Fa045.gif&hash=28d431f0fcb05e60e7fe8cdaf6c10e2bde46780a) Bitteschön - 43. Und selber?
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 13. September 2005, 11:44:55
Dass die USA zur zeit die größte militärische Macht und damit vielleicht auch die größte Gefahr sind, ist sicher richtig und was anderes hat auch niemand behauptet.  Aber dennoch ist auch Russland nach wie vor eine Bewdrohung, egal ob sie nur die Nummer 2 oder 3 oder 4 auf der Welt sind, das spielt überhaupt keine Rolle! Die Gründe hab ich aufgezählt. Und niemand hat gesagt, dass eine Gefahr vom Staat ausgehen muss. Da gibt es noch einige andere Möglichkeiten.

Ach ja, die persönliche Attacke hast du ja nun selbst eingeleitet, oder ist dir das nicht aufgefallen? Ich habe lediglich auf deinem Niveau geantortet!  ;D

Und noch was, ich bin auch nicht der Admin, sondern der Mod. Das ist schon ein Unterschied... :augenzwinkern:
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Jake The Rat am 13. September 2005, 12:11:40
Hatte ich nicht - das ist ein Missverständnis. Ich bezog mich auf Kanadier, die deiner Meinung nach Russland für eine Bedrohung halten könnten - so hatte ich dich jdf. verstanden. Das du selbst dir diese Ansicht zu eigen machst, wobei du mit Russland anscheinend pauschal alle Russen meinst und nicht, wie ich, nur den Staat, kam erst später 'raus.
Der Unterschied zwischen Admin und Mod war mir als Foren-Frischling nicht klar - werd's mir merken.
(https://www.nhl-tribute.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.cosgan.de%2Fimages%2Fsmilie%2Ffiguren%2Fa045.gif&hash=28d431f0fcb05e60e7fe8cdaf6c10e2bde46780a) Ich prophezeie: Die 59% der Kanadier, die die USA für eine Bedrohung halten, werden in den nächsten Jahren noch mehr werden, und in Europa dürfte dieser Anteil heute schon höher liegen, Tendenz steigend.
Titel: 60 Jahre Hiroshima
Beitrag von: Marvel am 13. September 2005, 12:41:06
Richtig, ich bezog mich mich nicht auf die Kanadier, sondern auf meine eigene Einschätzung. Und ich meine nicht pauschal alle Russen, sondern, wie ich bereits zuvor schon erwähnte, abtrünnige Generäle, verstoßene Wissenenschaftler etc., die bereits bekanntermaßen z.B. Atomwaffen bzw waffenfähiges Uran ausser Landes geschmuggelt haben oder ihr Wissen an Dritte weiter gegeben haben. Vom Staat selbst geht in der Tat auch eine Bedrohung aus. Russland ist politisch nicht sehr stabil. Wer weiß was das in Zukunft passiert. Russland ist in so fern eben so eine bedrohung wie die USA und China, schon allein aufgrund ihres Atomwaffen Potentials.