New York Rangers Season 2020/21

Begonnen von True-Blue, 16. Januar 2021, 18:55:30

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OA-AO

#22
Zitat von: True-Blue am 21. Januar 2021, 19:21:56
Ich wollte schonmal fragen, ob eigentlich irgendjemand die Tweets von Toni auch gelesen hat. Die Antwort zeigt mir, dass das nicht der Fall war... :grins:

Ist doch vollkommen egal, ich habe nur einige "heiße" Themen umrissen, über die sich Dems & Reps herumzanken. :grins: Du hast ja selbst geschrieben, dass er sich nie wirklich rechtsextrem geäußert hat. Das reicht mir. :up:

ZitatOtto, ich finds mittlerweile wirklich dramatisch wie du in jedem Thread bewusst oder unbewusst nicht verstehen willst was ich sage, oder die Antwort völlig anders interpretierst! Die Unternehmen nehmen sich das nicht raus und feuern die Leute nur weil ihnen die politische Einstellung nicht passt! Sie machen das, wenn dadurch dem Unternehmen öffentlich Schaden zugefügt wird (anders hat eine Kündigung rechtlich auch null Chancen). Das gefährdet nämlich die gesamte Existenz eines Unternehmens und der Mitarbeiter!

Okay, die Ragz haben also eine Bilanz veröffentlicht oder was? :grins: Ich hab' doch vorhin geschrieben, dass für jeden Fan, den er vergrault hat, sich auch ein anderer Fan finden müsste, der ihn genau dafür gut findet. Die Wahlpräferenzen in den USA verteilen sich in etwa 50:50, wie wir wissen. Wer also entscheidet am Ende, was dem Unternehmen "schadet" oder nicht? Eigentlich generell eine sehr gute Frage... :devil: :grins:

ZitatPS: Ich finds ziemlich kühn zu behaupten, dass in der Pharmabranche keine Impfgegner arbeiten. Bei den zig tausend Beschäftigten weltweit kann man das auch nicht wissen... :smile:

Naja, ich habe auch ein Szenario für den Großteil der Mitarbeiter beschrieben ("...in den meisten Fällen..."). Sollte es welche geben, würde ich nur allzu gerne mehr über ihre Beweggründe erfahren wollen... :popcorn: :augenzwinkern:

ZitatPPS: Für einen kurzen Moment hab ich mich dabei ertappt zu glauben, dass deine Aussage "zielgerichtete Verfolgung & allumfassende Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsteile aufgrund politischer Gesinnung" eine Kritik an der Trump Administration war. Oder machen das nur die "anderen"? :devil: :grins:

Natürlich sind es immer nur "die Anderen", wer sonst? :lachen: :augenzwinkern: Aber ernsthaft: kuck mal, jetzt gerade sind die Reps der Underdog, der vom Mainstream niedergemacht und zerpflückt wird, also fühle ich mich gezwungen, die Waagschalen wieder zu richten. :grins: :augenzwinkern: Wären die Dems in derselben Position, würde ich für sie argumentieren. Keine Seite darf zu stark werden, verstehst du? :augenzwinkern: So sollte es funktionieren... in einer Demokratie... oder so in der Art... :grins:
An Saschok lass ich nichts kommen...

True-Blue

Zitat von: OA-AO am 21. Januar 2021, 18:50:00

Nee, das Beispiel, was du hier als Gegenargument bringst, ist nicht richtig. :blll: Wenn du etwas repräsentierst, was in direktem Gegensatz zu deinem eigenen Unternehmen steht (wie in deinem Beispiel Pharma-Konzern <-> Impfgegner-Demo), würdest du in den meisten Fällen schon mal gar nicht dort arbeiten. Das richtigere Parallelbeispiel wäre z.B. der Fall, wenn DeAngelo irgendwas Richtung ungesunde Lebensweise, Drogen, etc. bringen würde, was im direkten Ggs. zum Sport & sportlichen Aktivitäten steht. :up: Was hat aber jetzt seine Meinung zu Themen wie etwa Einwanderungspolitik im großen Maßstab oder die Auswirkungen des Handelskriegs mit China :grins: konkret mit den Rangers zu tun? Ja eben: Null-Komma-Nix. Ist ja schön und gut, dass es evtl. der Ragz-Besitzer anders sieht oder seine Team-Kollegen, nur hat das mit Eishockey nicht das Geringste zu tun. :pillepalle: :grins:

Ich wollte schonmal fragen, ob eigentlich irgendjemand die Tweets von Toni auch gelesen hat. Die Antwort zeigt mir, dass das nicht der Fall war... :grins:

ZitatWenn sich aber Privatunternehmen schon herausnehmen dürfen, Leute zu feuern, wenn sie ihre politische Haltung nicht tolerieren, dann sitzen wir mittlerweile in genau der Schei$$e, die ich in unserer jüngsten Diskussion angesprochen habe: zielgerichtete Verfolgung & allumfassende Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsteile aufgrund politischer Gesinnung. :devil: Wen will man da nochmal in Sachen "Demokratie" unterweisen? Lukashenko? :lachen: :lachen: :lachen:
Otto, ich finds mittlerweile wirklich dramatisch wie du in jedem Thread bewusst oder unbewusst nicht verstehen willst was ich sage, oder die Antwort völlig anders interpretierst! Die Unternehmen nehmen sich das nicht raus und feuern die Leute nur weil ihnen die politische Einstellung nicht passt! Sie machen das, wenn dadurch dem Unternehmen öffentlich Schaden zugefügt wird (anders hat eine Kündigung rechtlich auch null Chancen). Das gefährdet nämlich die gesamte Existenz eines Unternehmens und der Mitarbeiter!

PS: Ich finds ziemlich kühn zu behaupten, dass in der Pharmabranche keine Impfgegner arbeiten. Bei den zig tausend Beschäftigten weltweit kann man das auch nicht wissen... :smile:

PPS: Für einen kurzen Moment hab ich mich dabei ertappt zu glauben, dass deine Aussage "zielgerichtete Verfolgung & allumfassende Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsteile aufgrund politischer Gesinnung" eine Kritik an der Trump Administration war. Oder machen das nur die "anderen"? :devil: :grins:

parise

Zitat von: Sebi am 21. Januar 2021, 18:36:27
Und es schadet der Marke "Rangers" jetzt genau wo, wenn sich ein Spieler öffentlich zu Partei X oder Y bekennt? Solange es sich nicht um eine extremistische Partei handelt, finde ich es vielmehr schlimm, wenn der Arbeitgeber dem Gekeife von irgendwelchen Berufsempörten nachgibt und sich nicht mit Verweis auf die freie Meinungsäußerung schützend vor seinen Spieler stellt.

ich bin mir nicht sicher, aber natürlich werden auch die eigentümer, die auch die marke rangers zu dem gemacht haben, was sie ist, preferenzen haben bzw guidelines, was sie für gutheißen und was nicht ... klar, deangelo hat, zumindest für mich, keine grenze überschritten, allerdings könnten einige fans das durchaus vom team "entfernen" und das ist am ende jene zahlende kundschaft, die eine marke auch wertvoll macht

aber ich kann auch deiner aussage durchaus was abgewinnen  :up:

ist jetzt zwar nicht das gleiche, aber irgendwie passts dennoch zum thema (oder auch nicht..)  :grins: :grins:
sowas passiert bei uns in österreich: https://hockey-news.info/oehv-ruecktrittsreif-oeehv-vizepraesident-mit-verheerendem-facebook-fauxpas/?br_p=%2Fhn-hockeytipp%2F  :lachen: :lachen: :lachen: :lachen:

OA-AO

#19
Zitat von: parise am 21. Januar 2021, 18:21:12
und genau da liegt ja das problem: bei "seinem job machen" gehört auch das repräsentieren des teams und dessen werte nach außen - er vertritt mit den rangers auch eine millionen dollar schwere marke, die daruch auch definitiv geschädigt werden könnte (natürlich dramatisiert dargestellt) - es hat keiner was gegen eine grundlegend eigene meinung, nur muss diese, und davon bin ich überzeugt, auch weitestgehend mit der ideologie des teams übereinstimmen - und genau das tut sie anscheinend nicht, sonst gäbs diese probleme wohl auch nicht

Ja, dann erinnere mich mal bitte, seit wann die Rags mit einer politischen Richtung/Grundgesinnung oder gar politischen Partei gleichzusetzen sind? Ja genau, sie sind "nur" ein Sportteam und gerade Sport sollte schon mal von vornherein weitab von jeglicher Politik stehen, zumindest im Idealfall. :up: Solange es der Job von Hockeyspielern ist, eine Gummischeibe übers Eis zu jagen :grins: :augenzwinkern: und nicht irgendwelche Gesetze zu verabschieden, sollte man als nicht allzu zerbrechliches Gemüt schon mit persönlichen Meinungen zu Allerweltsthemen klarkommen können. :rolleyes:

Zitat von: True-Blue am 21. Januar 2021, 18:24:09
Das ist doch so pauschal nicht richtig. Wenn du durch deine Taten, Aussagen etc deinem Arbeitgeber in der Öffentlichkeit schadest bist du raus! Das ist auch bei uns so! Natürlich geht niemandem innerhalb des Unternehmens an, welche politische Einstellung du hast! Wenn du jetzt aber als Mitarbeiter eines Pharmakonzerns, der Impfstoffe herstellt, auf Demos von Impfgegnern auftrittst und gegen Impfungen argumentiert, ja dann geht das halt nicht. Oder der Typ, der beim Sturm auf das Capitol in selbigem für die ganze Weltöffentlichkeit sichtbar seinen Firmenausweis um den Hals trägt. Dann bist du als Mitarbeiter halt nicht mehr tragbar.
Insofern haben auch die Rangers und jedes andere Sportteam der Welt zurecht ein Auge darauf, wie sich ihre Mitarbeiter so abseits des Sports verhalten. Da geht's ja auch um die Arbeitsplätze sämtlicher anderer Mitarbeiter in den Organisationen.

Nee, das Beispiel, was du hier als Gegenargument bringst, ist nicht richtig. :blll: Wenn du etwas repräsentierst, was in direktem Gegensatz zu deinem eigenen Unternehmen steht (wie in deinem Beispiel Pharma-Konzern <-> Impfgegner-Demo), würdest du in den meisten Fällen schon mal gar nicht dort arbeiten. Das richtigere Parallelbeispiel wäre z.B. der Fall, wenn DeAngelo irgendwas Richtung ungesunde Lebensweise, Drogen, etc. bringen würde, was im direkten Ggs. zum Sport & sportlichen Aktivitäten steht. :up: Was hat aber jetzt seine Meinung zu Themen wie etwa Einwanderungspolitik im großen Maßstab oder die Auswirkungen des Handelskriegs mit China :grins: konkret mit den Rangers zu tun? Ja eben: Null-Komma-Nix. Ist ja schön und gut, dass es evtl. der Ragz-Besitzer anders sieht oder seine Team-Kollegen, nur hat das mit Eishockey nicht das Geringste zu tun. :pillepalle: :grins:

Wenn sich aber Privatunternehmen schon herausnehmen dürfen, Leute zu feuern, wenn sie ihre politische Haltung nicht tolerieren, dann sitzen wir mittlerweile in genau der Schei$$e, die ich in unserer jüngsten Diskussion angesprochen habe: zielgerichtete Verfolgung & allumfassende Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsteile aufgrund politischer Gesinnung. :devil: Wen will man da nochmal in Sachen "Demokratie" unterweisen? Lukashenko? :lachen: :lachen: :lachen: 
An Saschok lass ich nichts kommen...

Sebi

#18
Und es schadet der Marke "Rangers" jetzt genau wo, wenn sich ein Spieler öffentlich zu Partei X oder Y bekennt? Solange es sich nicht um eine extremistische Partei handelt, finde ich es vielmehr schlimm, wenn der Arbeitgeber dem Gekeife von irgendwelchen Berufsempörten nachgibt und sich nicht mit Verweis auf die freie Meinungsäußerung schützend vor seinen Spieler stellt.
Moe Szyslak: "Eiskunstläufer drehen ihre Pirouetten gerne am anderen Ufer."
Eiskunstläufer: "Ich bin nicht schwul, sondern habe eine Freundin in Vancouver."
Moe Szyslak: "Ausgedachte Freundin, ausgedachte Stadt."

True-Blue

Zitat von: OA-AO am 21. Januar 2021, 18:09:10

Das ist das Hauptproblem für mich: ein Privatunternehmen hat es schon mal grundsätzlich nichts anzugehen, was meine eigenen politischen oder sonstigen Ansichten sind (genauso wie es nichts anzugehen hat, was mein Geschlecht, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung sind). Die zwei hauptsächlichen Fragen, die es an mich haben sollte, sind: wie mache ich meinen Job und wie komme ich mit meinen Kollegen klar. Beides scheint im Falle DeAngelo in Butter gewesen zu sein.

Um es mal ganz lapidar zu formulieren: wenn die politische Landschaft der USA aus zwei Parteien besteht, sollte es eigentlich Niemanden besonders wundern (und schon gar nicht schockieren :pillepalle: :lachen:), dass es auch Anhänger der einen oder der anderen Partei gibt. Das ist so glasklar und einfach, wie ein Naturgesetz. Oder wollen wir bald auch noch Privatunternehmen nach Parteizugehörigkeit trennen?? Ist doch absurd.
Das ist doch so pauschal nicht richtig. Wenn du durch deine Taten, Aussagen etc deinem Arbeitgeber in der Öffentlichkeit schadest bist du raus! Das ist auch bei uns so! Natürlich geht niemandem innerhalb des Unternehmens an, welche politische Einstellung du hast! Wenn du jetzt aber als Mitarbeiter eines Pharmakonzerns, der Impfstoffe herstellt, auf Demos von Impfgegnern auftrittst und gegen Impfungen argumentiert, ja dann geht das halt nicht. Oder der Typ, der beim Sturm auf das Capitol in selbigem für die ganze Weltöffentlichkeit sichtbar seinen Firmenausweis um den Hals trägt. Dann bist du als Mitarbeiter halt nicht mehr tragbar.
Insofern haben auch die Rangers und jedes andere Sportteam der Welt zurecht ein Auge darauf, wie sich ihre Mitarbeiter so abseits des Sports verhalten. Da geht's ja auch um die Arbeitsplätze sämtlicher anderer Mitarbeiter in den Organisationen.

parise

Zitat von: OA-AO am 21. Januar 2021, 18:09:10
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, solange es Privatleute sind! Das passiert nunmal, dass man sich mal uneins ist (auch unter engsten Kollegen), das darf dann aber sicher nicht dazu führen, dass dadurch schon mal die Arbeit leiden oder gar gänzlich behindert werden darf. Und wenn sich irgendwelche Fans übers Internet aufregen: okay, mei, dafür gibt's halt dann andere, die wieder neutral oder gar auf seiner Seite sind, get on with your lives, dammit! :rolleyes: :grins:

Das ist das Hauptproblem für mich: ein Privatunternehmen hat es schon mal grundsätzlich nichts anzugehen, was meine eigenen politischen oder sonstigen Ansichten sind (genauso wie es nichts anzugehen hat, was mein Geschlecht, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung sind). Die zwei hauptsächlichen Fragen, die es an mich haben sollte, sind: wie mache ich meinen Job und wie komme ich mit meinen Kollegen klar. Beides scheint im Falle DeAngelo in Butter gewesen zu sein.

Um es mal ganz lapidar zu formulieren: wenn die politische Landschaft der USA aus zwei Parteien besteht, sollte es eigentlich Niemanden besonders wundern (und schon gar nicht schockieren :pillepalle: :lachen:), dass es auch Anhänger der einen oder der anderen Partei gibt. Das ist so glasklar und einfach, wie ein Naturgesetz. Oder wollen wir bald auch noch Privatunternehmen nach Parteizugehörigkeit trennen?? Ist doch absurd.

und genau da liegt ja das problem: bei "seinem job machen" gehört auch das repräsentieren des teams und dessen werte nach außen - er vertritt mit den rangers auch eine millionen dollar schwere marke, die daruch auch definitiv geschädigt werden könnte (natürlich dramatisiert dargestellt) - es hat keiner was gegen eine grundlegend eigene meinung, nur muss diese, und davon bin ich überzeugt, auch weitestgehend mit der ideologie des teams übereinstimmen - und genau das tut sie anscheinend nicht, sonst gäbs diese probleme wohl auch nicht

OA-AO

#15
Zitat von: True-Blue am 21. Januar 2021, 15:57:49
Ich habe lediglich erläutert, wie sich die Situation um DeAngelo darstellte / aktuell darstellt.
Zu einer Demokratie und einem freien Land gehört auch dazu, dass sich die Leute frei dazu entscheiden können, zu einer Person auf Distanz zu gehen.  :augenzwinkern: Nichts anderes ist online mittels freier Meinungsäußerung passiert!

Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, solange es Privatleute sind! Das passiert nunmal, dass man sich mal uneins ist (auch unter engsten Kollegen), das darf dann aber sicher nicht dazu führen, dass dadurch schon mal die Arbeit leiden oder gar gänzlich behindert werden darf. Und wenn sich irgendwelche Fans übers Internet aufregen: okay, mei, dafür gibt's halt dann andere, die wieder neutral oder gar auf seiner Seite sind, get on with your lives, dammit! :rolleyes: :grins:

ZitatDie Rangers haben (bisher) nicht so gehandelt, wie von dir gebrandmarkt (ist vielleicht auch entscheidender wie so ein paar Internet-User) und DeAngelo spielt immer noch Hockey. Es gibt aber Berichte, dass das Thema intern durchaus angesprochen wurde. Letztlich ist DeAngelo auch ein Angestellter und vertritt, wie wir alle übrigens auch, sein Unternehmen auch nach außen...

Das ist das Hauptproblem für mich: ein Privatunternehmen hat es schon mal grundsätzlich nichts anzugehen, was meine eigenen politischen oder sonstigen Ansichten sind (genauso wie es nichts anzugehen hat, was mein Geschlecht, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung sind). Die zwei hauptsächlichen Fragen, die es an mich haben sollte, sind: wie mache ich meinen Job und wie komme ich mit meinen Kollegen klar. Beides scheint im Falle DeAngelo in Butter gewesen zu sein.

Um es mal ganz lapidar zu formulieren: wenn die politische Landschaft der USA aus zwei Parteien besteht, sollte es eigentlich Niemanden besonders wundern (und schon gar nicht schockieren :pillepalle: :lachen:), dass es auch Anhänger der einen oder der anderen Partei gibt. Das ist so glasklar und einfach, wie ein Naturgesetz. Oder wollen wir bald auch noch Privatunternehmen nach Parteizugehörigkeit trennen?? Ist doch absurd. 
An Saschok lass ich nichts kommen...

True-Blue

Ich habe lediglich erläutert, wie sich die Situation um DeAngelo darstellte / aktuell darstellt.
Zu einer Demokratie und einem freien Land gehört auch dazu, dass sich die Leute frei dazu entscheiden können, zu einer Person auf Distanz zu gehen.  :augenzwinkern: Nichts anderes ist online mittels freier Meinungsäußerung passiert!
Die Rangers haben (bisher) nicht so gehandelt, wie von dir gebrandmarkt (ist vielleicht auch entscheidender wie so ein paar Internet-User) und DeAngelo spielt immer noch Hockey. Es gibt aber Berichte, dass das Thema intern durchaus angesprochen wurde. Letztlich ist DeAngelo auch ein Angestellter und vertritt, wie wir alle übrigens auch, sein Unternehmen auch nach außen...
Just for the record, weil die User hier wissen wollten, was denn die "Kontroversen" off ice um DeAngelo sind... :augenzwinkern:

OA-AO

#13
Zitat von: True-Blue am 21. Januar 2021, 15:06:12
Das ist ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen.  :augenzwinkern: Niemand wollte ihm das Hockey spielen bei den Rangers verbieten. Er hat nur ab und an recht polarisierende Ansichten verbreitet und da kam die Frage auf, ob sein Auftritt in Social Media mit dem Erscheinungsbild der Organisation in der Öffentlichkeit vereinbar ist. Niemand wollte ihm seine Meinung verbieten!

Nunja, das ist aber auch das, worauf ich bei unserer letzten Diskussion hinaus wollte: was heisst hier "Außendarstellung"? Ist jetzt der (meinetwegen auch laute) Support einer von zwei Parteien nicht mehr salonfähig? :ee: Nee, das ist doch verrückt und hat absolut nichts mit (inklusiver! :disappointed: :pillepalle:) Demokratie zu tun?? Ja, durch Mechanismen wie diesem wird ihm seine Meinung nicht explizit verboten, weil aber jetzt alle auf einmal dieses "öffentlich auf Distanz gehen"-Spielchen spielen, hast du im Prinzip nur 2 Möglichkeiten: entweder verlässt du diese Organisation oder du hältst schön die Klappe. :huldigung: :devil: Und nur allzu bald haben wir dann Zustände wie im ehemaligen Ostblock: wenn du die offizielle (und damit einzig und allein richtige :pillepalle: :rolleyes:) Parteilinie nicht unterstützt, kannst du ja eigentlich nur "verrückt" sein und landest zur "psychischen" Behandlung in der Klapse. Oder dein Weg führt dich eh' dorthin, weil du mit deinen "extremen" Ansichten sowieso keinen Job mehr findest und in Armut, Sucht und sonstigem sh!t versinkst. Willkommen in der post-demokratischen Dystopie, kann ich da nur sagen!!! :pillepalle: :brech:
An Saschok lass ich nichts kommen...

True-Blue

Zitat von: OA-AO am 21. Januar 2021, 14:17:53
Sorry, aber da sieht man's halt wieder: wie sind wir bitte in so einer Situation angekommen??? W.T.F.???? :ee: :popo: Wieso sollten politische Ansichten in einem freien Land eine Rolle dabei spielen, ob du irgendwo Hockey spielen kannst oder nicht?? :ee: :wand: Hey, nur so zur Erinnerung: er ist kein Anhänger einer Neonazi-Bewegung oder sonstiger gewaltbereiter Extremisten, sondern ein Anhänger eines gewählten Präsidenten!!! :pillepalle: Man muss ja seine Ansichten nicht toll finden oder gutheißen, aber er darf ja wohl noch pro-Reps (legitime Partei) & pro-"America first" sein (was an und für sich genommen keine rechtsextreme, sondern eine rechtskonservative Ansicht darstellt). Ey, America ist am Durchdrehen, das ist einfach nicht mehr feierlich... :popcorn: :pillepalle:
Das ist ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen.  :augenzwinkern: Niemand wollte ihm das Hockey spielen bei den Rangers verbieten. Er hat nur ab und an recht polarisierende Ansichten verbreitet und da kam die Frage auf, ob sein Auftritt in Social Media mit dem Erscheinungsbild der Organisation in der Öffentlichkeit vereinbar ist. Niemand wollte ihm seine Meinung verbieten!
Letztlich hat bei vielen aber auch das Fass zum überlaufen gebracht, dass er immer laut geschriehen hat wenn es um America First ging, gegen die Demokraten oder Wahlbetrug, er aber zu dem Putschversuch am 06.01. keinen einzigen Kommentar auf seinen Kanälen von sich gegeben hat, sondern sich lieber über das Spiel der Knicks getwittert hat. Das war einfach unpassend und unreif und ist bei sehr vielen auf Unverständnis gestoßen. Damit hätte er aber rechnen können...

Sebi

Danke für die Erläuterung, True-Blue :up: So in etwa hätte ich das jetzt auch vermutet und kann mich in der Konsequenz daher nur Otto anschließen. Die Welt (betrifft ja nicht nur die USA) wird immer verrückter :wand:
Moe Szyslak: "Eiskunstläufer drehen ihre Pirouetten gerne am anderen Ufer."
Eiskunstläufer: "Ich bin nicht schwul, sondern habe eine Freundin in Vancouver."
Moe Szyslak: "Ausgedachte Freundin, ausgedachte Stadt."

OA-AO

Sorry, aber da sieht man's halt wieder: wie sind wir bitte in so einer Situation angekommen??? W.T.F.???? :ee: :popo: Wieso sollten politische Ansichten in einem freien Land eine Rolle dabei spielen, ob du irgendwo Hockey spielen kannst oder nicht?? :ee: :wand: Hey, nur so zur Erinnerung: er ist kein Anhänger einer Neonazi-Bewegung oder sonstiger gewaltbereiter Extremisten, sondern ein Anhänger eines gewählten Präsidenten!!! :pillepalle: Man muss ja seine Ansichten nicht toll finden oder gutheißen, aber er darf ja wohl noch pro-Reps (legitime Partei) & pro-"America first" sein (was an und für sich genommen keine rechtsextreme, sondern eine rechtskonservative Ansicht darstellt). Ey, America ist am Durchdrehen, das ist einfach nicht mehr feierlich... :popcorn: :pillepalle:
An Saschok lass ich nichts kommen...

True-Blue

Zitat von: Sebi am 21. Januar 2021, 10:37:49
Wobei das für mich, als Außenstehenden, jetzt irgendwie nicht so recht zusammenpasst. Entweder habe ich so einen am Helm (a la Wendler), dass sich alle vor Fremdscham von mir abwenden. Oder aber ich bin eigentlich ein ganz lockerer Typ, mit dem die meisten gut klarkommen. Dann dürften die politischen Ansichten oder sonst was aber nicht so gravierend sein. Denn wenn ich mich öffentlich immer ganz weit Rechtsaußen äußere, dann werden im locker room wohl kaum die meisten sagen, was ich fürn dufter Typ bin.
Wirklich Rechtsaußen hat er sich ja nicht geäußert. Er ist halt ein absoluter Verfechter von "America First". Wobei ich mich da schon ein paar mal gefragt habe, wie er das mit seinen ganzen europäischen und kanadischen Teamkollegen vereinbaren konnte.
Ich vermute einfach mal, dass Politik im Lockerroom keine Rolle spielt und dass ihm nur die wenigsten seiner Teamkollegen auf Twitter folgten.  :grins:
Ist ja zwischen den Rangers Fans auch immer so ein Zwiespalt gewesen: Die einen sagen, was er auf Twitter sagt interessiert nicht, nur seine Leistungen auf dem Eis sind wichtig. Die anderen sagen, es ist auch wichtig, wie sich ein Spieler der Organisation off ice gibt und verhält...

Sebi

Zitat von: Brad Richards am 21. Januar 2021, 10:27:58
Aber sein Charakter war sehr umstritten.

Zitat von: True-Blue am 21. Januar 2021, 07:46:22
Was man aber so hört, ist ToniD im Lockerroom sehr beliebt (als Typ), sonst wäre das Kapitel wohl schon beendet.

Wobei das für mich, als Außenstehenden, jetzt irgendwie nicht so recht zusammenpasst. Entweder habe ich so einen am Helm (a la Wendler), dass sich alle vor Fremdscham von mir abwenden. Oder aber ich bin eigentlich ein ganz lockerer Typ, mit dem die meisten gut klarkommen. Dann dürften die politischen Ansichten oder sonst was aber nicht so gravierend sein. Denn wenn ich mich öffentlich immer ganz weit Rechtsaußen äußere, dann werden im locker room wohl kaum die meisten sagen, was ich fürn dufter Typ bin.
Moe Szyslak: "Eiskunstläufer drehen ihre Pirouetten gerne am anderen Ufer."
Eiskunstläufer: "Ich bin nicht schwul, sondern habe eine Freundin in Vancouver."
Moe Szyslak: "Ausgedachte Freundin, ausgedachte Stadt."