Die Blues besiegen die Stars in sieben Spielen. Das letzte war ein Kantersieg in Dallas, der wieder gezeigt hat, wo die Schwächen der Stars liegen. In der Abwehr und darin, dass beide Torhüter nicht ihr Potenzial abliefern konnten.
Kari Lehtonen alterniert ja grundsätzlich zwischen großartigen und beschämenden Leistungen,
Antti Niemi hingegen konnte zwar in Spiel 1 dem Team noch den Sieg retten, aber schon im zweiten Spiel ging auch er unter. Angesichts dieser Probleme und der Tatsache, dass mit
Tyler Seguin der vielleicht beste Spieler schon seit einiger Zeit
unangenehm verletzt ist, kann man nur staunen, dass es die Stars überhaupt soweit geschafft haben. Trotzdem eine tolle Saison in Texas, die vor allem schönes Offensivhockey mit sich brachte. Jetzt
Kris Russell in der Verteidigung durch einen fähigeren Mann ersetzen, dazu einen (oder beide) Torhüter durch jemanden ersetzen, der gezeigt hat, dass er auch bei fraglichen Abwehrleistungen gut halten kann (
James Reimer 
) - und dann kann es für die Stars in den nächsten Jahren noch weit gehen.
Die Blues auf der anderen Seite arbeiten weiter an der Rehabilitation ihrer Reputation.
Brian Elliott wie gegen Chicago mit guter Leistung - nur in Spiel 6 musste er raus - dazu eine solide Abwehr um
Alex Pietrangelo und
Jay Bouwmeester und vorn nicht nur ausgeglichene Reihen, sondern mit
Vladimir Tarasenko auch endlich einen richtigen Gamebreaker dabei. Egal ob gegen Nashville oder San Jose, ich freue mich schon sehr auf das Conference-Finale im Westen.