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NHL Lockout

Begonnen von Gast, 04. März 2004, 23:59:19

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Marvel

ZitatJetzt hier nur auf die Spieler einzuprügeln halte ich für falsch.
Auch ich denke,daß 10 Mio für einen Spieler zu viel sind.
Aber kein Mensch hat einen GM gezwungen solche Verträge auszuhandeln.Jetzt den schwarzen Peter ganz alleine den Spielern zuzuschieben ist da natürlich die einfachste Lösung.
Die NHL hat auch selber Fehler gemacht.Ihre völlig überzogene Expansionspolitik ist da nur ein Beispiel.Es hat sich gezeigt,daß es nichts bringt Eishockey in Standorte zu verpflanzen,wo es keine Tradition hat.Die Einschaltquoten auf dem US-Markt vom letztjährigen SC-Finale sind dann das Ergebnis.Damit läßt sich dann natürlich schlecht einen gut dotierten Fernsehvertrag aushandeln.Und das größer gewordene Angebot an Arbeitsplätzen hat auch dazu geführt,daß die Gehälter gestiegen sind.Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen.
Fakt ist auch,das auch Teams mit einer relativ geringen Payroll finanzielle Probleme haben.Ob für die ein Salary-Cap ein Allheilmittel ist,wage ich zu bezweifeln.
Um es noch einmal klar zu sagen: ich stehe nicht hinter der Spielergewerkschaft.Auch ich bin gegen überzogene Gehaltsforderungen einiger Spieler.Aber das ist für mich nur ein Teil der Wahrheit.Und ich glaub nicht das ein Salary-Cap alle Probleme lösen kann.

Nein, niemand hat die GMs gezwungen so hohe Angebote zu machen! Nein? Tatsächlich nicht? Ich erinnere mich allerdings an sehr viele Spieler, die sich weigerten einen neuen Vertrag anzunehmen, der absolut lukrativ war, eine Gehaltserhöhung beinhaltete und ihnen viel Geld eingebracht hätte. Statt dessen setzten sie eine gesamte Saison aus um ihren Kopf durchzusetzen!!! Das nenne ich schon "erzwingen"!!  Frei nach dem Motto "Gebt mir was ich haben will oder ich spiel nicht mehr für euch!" Was soll ein GM in so einem Fall tun, wenn man den Spieler unbedingt braucht? Man macht ein höheres Angebot... Und genau da fing die ganze Misere an! Ich sehe die Schuld durchaus nicht nur bei den Spielern. Aber sie sind auf jeden Fall die Auslöser...


Natürlich kann ein Salary Cap nicht alle Probleme lösen! Der Salary Cap schießt nicht mehr Tore, macht das Spiel nicht attraktiver. Aber der Salary Cap bringt eine gewisse Ausgeglichenheit in die Liga, wodurch das Spiel durchaus spannender und damit attraktiver macht!

Es ist doch ganz offensichtlich, dass es den Spielern nur ums Geld geht!  Sie wollen eben weiterhin dick absahnen und nicht auf 30 - 40 % ihrer fetten Gehälter verzichten. Verständlich ist dies durchaus bei Roleplayer, nicht aber bei bestens bezahlten Stars. Ich würde auch nicht bei den kleinen Gehältern sparen, sondern eben da wo es Sinn macht, bei den fetten und überbezahlten Superstars, die nicht selten für ihre fetten 10 Mio $ absolut zu wenig bringen!

Gast

ZitatJetzt hier nur auf die Spieler einzuprügeln halte ich für falsch.
Auch ich denke,daß 10 Mio für einen Spieler zu viel sind.
Aber kein Mensch hat einen GM gezwungen solche Verträge auszuhandeln.Jetzt den schwarzen Peter ganz alleine den Spielern zuzuschieben ist da natürlich die einfachste Lösung.
Die NHL hat auch selber Fehler gemacht.Ihre völlig überzogene Expansionspolitik ist da nur ein Beispiel.Es hat sich gezeigt,daß es nichts bringt Eishockey in Standorte zu verpflanzen,wo es keine Tradition hat.Die Einschaltquoten auf dem US-Markt vom letztjährigen SC-Finale sind dann das Ergebnis.Damit läßt sich dann natürlich schlecht einen gut dotierten Fernsehvertrag aushandeln.Und das größer gewordene Angebot an Arbeitsplätzen hat auch dazu geführt,daß die Gehälter gestiegen sind.Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen.
Fakt ist auch,das auch Teams mit einer relativ geringen Payroll finanzielle Probleme haben.Ob für die ein Salary-Cap ein Allheilmittel ist,wage ich zu bezweifeln.
Um es noch einmal klar zu sagen: ich stehe nicht hinter der Spielergewerkschaft.Auch ich bin gegen überzogene Gehaltsforderungen einiger Spieler.Aber das ist für mich nur ein Teil der Wahrheit.Und ich glaub nicht das ein Salary-Cap alle Probleme lösen kann.

Wenn Du als Beispiel dafür das Stanley Cup Finale (Einschaltqouten bringst) da brauchst Du garnicht so weit in die Ferne zu gehen, denn das WCoH Finale sahen auch nicht mehr Zuschauer vor dem Fernseher. Weiterhin gibt es noch keinen Fernsehvertrag da die NHL ja streikt! Klar ist nicht nur die Spielergewerkschaft und die Spieler daran Schuld, das es zu diesen Verträgen gekommen ist! Weiterhin sagt ja auch keiner das es mit dem Salery Cap keine Probleme mehr geben wird, aber es wird viel weniger Probleme geben! Denn wenn die Liga ausgeglichen ist, dann werden auch die kleinen Teams mehr Zuschauer haben und damit mehr Einnahmen!

Gast

Jetzt hier nur auf die Spieler einzuprügeln halte ich für falsch.
Auch ich denke,daß 10 Mio für einen Spieler zu viel sind.
Aber kein Mensch hat einen GM gezwungen solche Verträge auszuhandeln.Jetzt den schwarzen Peter ganz alleine den Spielern zuzuschieben ist da natürlich die einfachste Lösung.
Die NHL hat auch selber Fehler gemacht.Ihre völlig überzogene Expansionspolitik ist da nur ein Beispiel.Es hat sich gezeigt,daß es nichts bringt Eishockey in Standorte zu verpflanzen,wo es keine Tradition hat.Die Einschaltquoten auf dem US-Markt vom letztjährigen SC-Finale sind dann das Ergebnis.Damit läßt sich dann natürlich schlecht einen gut dotierten Fernsehvertrag aushandeln.Und das größer gewordene Angebot an Arbeitsplätzen hat auch dazu geführt,daß die Gehälter gestiegen sind.Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen.
Fakt ist auch,das auch Teams mit einer relativ geringen Payroll finanzielle Probleme haben.Ob für die ein Salary-Cap ein Allheilmittel ist,wage ich zu bezweifeln.
Um es noch einmal klar zu sagen: ich stehe nicht hinter der Spielergewerkschaft.Auch ich bin gegen überzogene Gehaltsforderungen einiger Spieler.Aber das ist für mich nur ein Teil der Wahrheit.Und ich glaub nicht das ein Salary-Cap alle Probleme lösen kann.

Marvel

Na toll! Und für jeden Dollar den man überzieht zahlt man eine zusätzliche Abgabe!!  Macht es das leichter einen Forsberg zu verlängern oder unter Vertrag zu nehmen? Wohl eher nicht... das macht es eher noch schwerer!  ;D

Walzy

nein, ich meinte ja nicht die höhe des salary caps sondern dass man eben diesen auch überziehen kann

Marvel

Die Fans in Edmonton stehen offenbar nahezu vollständig hinter ihrem Team! Sie wollen einen neuen Tarifvertrag der es den Oilers ermöglicht ihre Stars zu halten und ihnen eine Chance gibt mitzuspielen statt hinherzulaufen!  Mit anderen Worten sie sind der Meinung das aktuelle System ist scheiße, die Spieler verdienen zu viel und Goodenow und Co sind Idioten!    

NHLPA Präsident Trevor Linden und Bob Goodenow sollten mal in Edmonton mit den Fans reden....ich glaube man würde sie mit Eiern bewerfen, teeren und federn!  :D:

Marvel

@Turco

Und bei dir hab ich immer so den Eindruck du liest nicht richtig! :D:

1. Die 40 $ Salary Cap waren ein fiktives Beispiel!!!! Können ebenso gut 50 Mio oder 60 Mio $ sein... die Rede ist aber offiziell sogar von nur 30 Mio $!

2. NBA ist NBA...die haben weit höhere Einnahmen und können somit auch höher mit dem Cap gehen bzw. weiter überziehen...

Walzy

nein, da gibt es einfach klauseln, dass man drüber darf......die Knicks geben auch fast 80 mio aus, obwohl der cap in der NBA bei 43 mio is....d.h. natürlich dass sie free-agent mäßig so gut wie gar nix machen können und zusätzlich müssen sie jeden dollar, mit dem sie über dem cap lieben nochmal als luxery tax an die NBA zahlen.....

z.b. dar dort ein team den eigenen free agents, die mindestens die letzten 3 jahre bei dem club waren bei der verlängerung alles bis zum maximum-gehalt zahlen, ohne rücksicht auf den cap....aber wie gesagt, da is die klausel, dass der spieler die letzten 3 jahre dort verbringen musste....


ich mein, wen es interessiert, kann ja mal hier das wichtigste des NBA salary caps nachlesen:
http://www.nba.com/news/cap_040713.html

Gast

Glaube in anderen Ligen schummeln die es bissl mit der Vertragslänge.Bin mir nicht so ganz sicher aber glaube da wird es bissl anders gerechnet.Da hat es was mit Vertragslaufzeit oder so zu tun und dann kommen halt manchmal unmengen an Geld zum vorschein.
Naja auf jeden Fall sind die Spieler nur gegen ne Cap weil die genau wissen das es da an ihr so kleines Geld geht und sie ja sonst soooooo arm wären.
Da muß man aber leider auch den ganzen Beratern der Spielern mal aufn Deckel kloppen.Mein SPieler bekommt xxxMIo ansonsten spielt er nicht und geht vors Gericht oder sonstiges
Mir ist es so langsam auch egal ob es noch NHL geben wird.Auf so Geldgeier kann ich verzichten :effe:  :grr!:

Walzy

marvel, bei dir bekommt man immer den eindruck, bei den eventuell 40 mio $ wär schluss....

ich persönlich glaube, dass es bei nem salary cap -wie in den anderen sportarten auch- möglichkeiten gibt, doch mehr geld auszugeben...... :augenzwinkern:

Marvel

OK, ich versuch's!  :D:

Bei einem Salary Cap von sagen wir 40 Mio $ hätten z.B. die Colorado Avalanche sicher große Probleme alle ihre Stars zu halten. Sie könnten unmöglich Forsberg, Sakic und Blake jeweils 10 Mio $ zahlen und hätten dann nur noch 10 Mio $ für Hejduk, Tanguay, Foote und den Rest des Kaders.... man müsste also zwangsläufig die Gehälter der Topverdiener erheblich reduzieren um den kaders zu halten. Sollten aber z.B. Forsberg nicht bereit sein für "nur" 6 Mio $ zu unterschreiben müsste man ihn zwangsläufig abgeben. Im Tausch würde man entweder 2 - 3 Spieler erhalten (was aber die Gehaltsliste nicht unbedingt senken würde) oder Picks bzw. Prospects (womit man  Forsberg aber nicht ersetzen könnte). Auf der anderen Seite  wäre es aber auch schwierig Forsberg überhaupt los zu werden. Selbst die Rangers könnten ihn nicht nehmen, da sie mit Jagr und Holik bereits 2 Spieler haben die 50 % des Budgets fressen. Forsberg wäre also für die Rangers nicht finanzierbar, ausser man gibt im Tausch Jagr ab. Jagr wäre aber zu teuer für Colorado!  :D:  Andere Teams wie Detroit und Toronto haben ähnliche Probleme. Teams wie Atlanta oder Calgary könnten Forsberg ebenfalls nicht bezahlen. Der Schwede würde also nur ein Team finden wenn er bereit wäre für maximal 6 Mio $ zu spielen.... Die Budgets lassen bei einem salary Cap von 40 Mio $ einfach einen so teuren Spieler kaum zu. Es sei denn man ist bereits ein Drittel oder ein Viertel des Budgets für einen einzigen Spieler auszugeben. Was das für die Tiefe des Kaders bedeutet ist wohl klar.... nach der zweiten Reihe käme nichts mehr!   ;D  Es ist also schon möglich als Spieler auch bei einem Salary Cap 10 Mio $ zu verdienen, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Team bereit ist dann noch so viel zu zahlen!

Gast

Zitat[

Gesunder Menschenverstand, Mathematik und Logik!  :D:
Kannst du das einem kleinen dummen Menschen wie mir, auch noch genauer erläutern? :)


Marvel

Ach ja...unsere Umfrage im Forum zeigt übrigens sehr deutlich, dass die meisten Fans hinter den Teams stehen und niemand hinter den Spielern steht!  ;D


In Edmonton sagten übrigens 99 % bei einer Umfrage "Fix it!" ...will heißen "Einigt euch ihr Deppen!"  :D:

Marvel

Zitat1.Genau, koste es was es wolle!Hauptsache nach unten!

Ebenso könnte man zu den Spielern sagen "Wir werden keinen Salary Cap akzeptieren, koste es was es wolle".... ist ebenso sinnvoll!  ;D


Zitat2.Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?

Gesunder Menschenverstand, Mathematik und Logik!  :D:






Zitatsuper, wer weniger hat kann auch weniger verlieren!!!
Rechne mal den Prozentsatz aus, dann wirds interessant.


Ganz genau!  Und wer mehr hat kann mehr verlieren...  Das ist mal eine tiefgründige Erkenntnis!  :D:

Mit Prozentsätzen hat das übrigens rein gar nichts zu tun. Hier geht es um klare Summen....

Gast

ZitatDeshalb würde ein Salary Cap die Gehälter ja auch nach unten drücken...was ja auch der Sinn der ganzen Sache ist! Und genau deshalb lehnen die Spieler einen Salary Cap ja ab, weil sie einfach nicht auf Geld verzichten wollen... Und deshalb stehe ich voll hinter den Teams!

1.Genau, koste es was es wolle!Hauptsache nach unten! :disappointed:

2.Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? :)