Tour de France

Begonnen von Gast, 22. Juni 2004, 14:51:09

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Walzy

und du hast es ja selbst gesagt.....er ist oft zweiter geworden.....jetzt überleg mal, was er hätte erreichen können, wenn er sich jedes jahr vernünftig vorbereitet hätte....?!?!?!

er hat seine mängel in der vorbereitung ja auch schon oft genug öffentlich zugegeben, von daher kann ich den aussagen von Godefroot eigenlich nur recht geben...

Gast

Das was ich oben geschrieben habe gilt übrigens für alle professionellen Athleten, nicht nur für Ullrich.

Aber die Antwort auf deine Frage:
Weil er seinen lächerlichen Disput mit Pevenage auf seinem Rücken austrägt. Schon mal darüber nachgedacht?

Walzy

@Mr. Pitpen

warum gibt dann Godefroot als der oberste boss von deiner gottheit Jan Ullrich solche kommentare ab ?

Gast

Marvel, ääähm... gehts noch? Der Mann hat die Tour einmal gewonnen und ist 5mal zweiter geworden. Jetzt einmal vierter aber sonst IMMER auf dem Podium. Kannst du dir überhaupt vorstellen was für eine gewaltige Leistung das ist? So lange immer an der Spitze mitzufahren? Eine Frechheit ist es so über Ullrich zu reden der großartiges leistet. Jedem, besonders einem Spitzenathleten wie Jan Ullrich sollte seine Vorbereitung freigestellt sein (bzw. ihm und seinem Team) und da sollten irgendwelche Nudeln die überhaupt keine Ahnung haben was dort gerade abläuft nicht solche Aussagen ablassen.

Ich habe selbst vor einiger Zeit Radrennen gefahren (eher auf der Bahn aber auch Straßenrennen) und es ist easy zu sagen "er braucht einen Arschtritt", er muss dies tun, er muss das tun, er sollte jenes tun, wenn man selbst keine Ahnung hat.

"Damit er mal wach wird" .... Mann mann mann.

Marvel

ZitatNa ob sowas direkt an der Öffentlichkeit sein muss. Er mag ja Recht haben, doch die Art das zu äußern finde ich schon sehr merkwürdig, und spricht nicht gerade für das Team T-Mobile. Das kann man auch intern lösen.

Ich würde eher sagen, man hat 6 Jahre lang versucht das intern zu regeln, aber Ullrich braucht anscheinend  einen symbolischen Arschtritt, damit er mal wach wird! Vielleicht klappt es dann im nächsten Jahr, vorrausgesetzt er trainiert mal ein ganzes Jahr und nicht nur 10 Wochen...

Gast

ZitatGodefroot übt Kritik an
Ullrich und Pevenage

T-Mobile-Manager Walter Godefroot hat seinen Team-Kapitän Jan Ullrich und dessen persönlichen Betreuer in zwei Interviews in französischen Zeitungen heftig kritisiert. "Talent allein reicht nicht", sagte Godefroot dem "Figaro". Zu Ullrichs Berater Rudy Pevenage habe er weder "professionell noch persönlich" Vertrauen.

Der "L'Equipe" sagte der Belgier, der Ullrich im Vorjahr in sein Team zurückgeholt hatte: "Der Professionalismus Erik Zabels und das Talent Ullrichs ergäbe zusammen einen Eddy Merckx."

Falsche Einstellung?
    Ullrich fehle der nötige "Killerinstinkt": "Ein Champion wie Lance Armstrong lebt für das Radfahren, Jan fährt Rad, um zu leben. Ich bezweifle, dass er von seiner Psyche her überhaupt in der Lage ist, so ein Leben zu führen. Er ist keine Bestie, kein Killer", sagte der 61-Jährige.

Godefroot kritisierte zugleich Ullrichs Trainingseinstellung, die in den vergangenen Jahren im Winter regelmäßig zu Formabbau und Übergewicht geführt hat. "Er braucht offenbar seine Freiheiten im Winter, um mit dem Wettkampf-Stress umzugehen. Das ist sehr schade", sagte der Belgier.

Darüberhinaus wehrte sich Godefroot gegen Vorwürfe, sein Streit mit Ullrich-Berater Rudy Pevenage hätte dem großen Ziel eines zweiten Toursiegs im Weg gestanden. "Pevenage kann jederzeit in Ullrichs Zimmer, mit ihm Strategien besprechen und das Ganze dann mit Mario Kummer bereden. Wir würden dann immer einen Weg finden."

Im T-Mobile-Team sei für Pevenage allerdings weiterhin kein Platz: "Mit 61 Jahren mache ich da keine Kompromisse mehr. Die Zusammenarbeit mit ihm bleibt Jans Sache."

Godefroot hatte mit seinem früheren Kollegen Pevenage gebrochen, als dieser Ullrich im Winter 2002 mitten in der Saisonvorbereitung im Team-Telekom erst zu Coast und dann zu Bianchi gefolgt war. Als Ullrich 2003 zu den Bonnern zurückkehrte, ließ er sich in seinem Vertrag die Betreuung durch Pevenage, seinen Bruder Stefan als Mechaniker und eine persönliche Physiotherapeutin festschreiben.

Das Kompetenz-Durcheinander bei T-Mobile wird von vielen Beobachtern als ein Grund des insgesamt schwachen Abschneidens Ullrichs bei der 91. Tour de France angesehen.

Quelle: zdf.de

Na ob sowas direkt an der Öffentlichkeit sein muss. Er mag ja Recht haben, doch die Art das zu äußern finde ich schon sehr merkwürdig, und spricht nicht gerade für das Team T-Mobile. Das kann man auch intern lösen.

Gast

Und einmal mehr Armstrong mit einer herausragenden Leistung, da gibts morgen wieder Champagner en masse auf der Champs d'Elysées. :cool:  :up:

Soviel ich heute bei der Übertragung auf Eurosport mitbekommen habe, ist laut Co-Kommentator Jens Heppner, Simeoni nicht wirklich beliebt im Fahrerlager. Er ist ein Typ der bei einem Sieg sehr schnell abhebt und sogar Fahrer beschimpft ... naja und dann auch noch die Meldungen dass er selber EPO nimmt und gleichzeitig auch andere Fahrer mit reinziehen möchte, hat ihn sicher nicht beliebter gemacht. Deshalb stehen auch soviele Fahrer hinter der gestrigen Aktion von Armstrong.

Ahja, Daniele Nardello hat nicht Armstrong kritisiert sondern umgekehrt. Nardello war einer der Fahrer der Simeoni sehr stark kritisiert hat ... ;D

Walzy

so....jetzt haben wir also ein jahr lang das thema, ob Armstrong 2005 nochmal antritt  :lachen:

Basso hat sich ja recht gut gehalten, ab gedacht, dass der gegen Ullrichb in größere schwierigkeiten komm, glückwunsch an Klöden für den zweiten platz  :)

Mike

Glückwunsch an "Klödi" .... LOL ...
Für ihn hat es mich sehr gefreut ...
Und Gott sei Dank hat Armstrong nicht auch noch Basso überholt .....
Ullrich ist ein sauberes Rennen gefahren.

Ich denke, die Tour hat ein gutes Ende gefunden. Nun morgen noch, keine Verletzungen oder Stürze, vielleicht noch nen Sprintsieg für Zabel .... (der hätte es verdient), und dann ist die Tour der Leiden beendet.



Gast

Uiiii da hat sich Lance wohl wieder paar Pillen eingeschmissen oder aber ne Spitze gegeben damit er alle wieder so deklassiert  :lachen:  :lachen:
Tja es ist einfach unglaublich was Armstrong da abliefert und wie er seine Gegner förmlich platt macht.Für Klöden freut es mich das er es aufs Podium gepackt hat und zu Ulle naja braucht man nix sagen.Gut gefahren aber doch eher enttäuscht nach den großen Versprechungen

Gast

Klasse Zeitfahren von Armstrong,der wieder in seiner eigen Liga gefahren ist.Auch wieder ein klasse rennen von ulle,aber es war unmöglich knapp 4 Minuten auf Basso gutzumachen.Das beste aber ist,dass Klöden Basso gepackt hat und somit Zweiter im gesamtklassement ist! :up:

Gast

So Totschnig ist gestartet und die restlichen Fahrer starten auch gleich. Ich werde mich mal gemütlich vor den Fernseher hauen ... :cool:

Mike

Also das es sie gegeben hat, hat man an der Schock-Reaktion von Voigt deutlich gesehen. Und auch Ullrich sagte nachher was von "er hatte Tränen in den Augen", das es solche Reaktionen gegeben hat. Natürlich hat Voigt das einzig richtige gemacht:
Er hat den Befehl seines sportlichen Leiters gehorcht, und seinen Job gemacht. Das er diesen auch noch extrem gut erledigt hat, kann man ihm kaum vorwerfen.

Überhaupt sind diese Leute, die da am Strassenrand so mit Beschimpfungen und Anfeindungen reagiert haben, wohl nicht wirklich Radrenn-Fans ....  :wand:  :motz:

Insofer sind wir uns zum Glück in diesem Punkt alle hier einig ....  :headb:  :up:  :up:

Gast

Zitat
@Denis Lemieux

Ich habe jetzt zwar nicht extra den gesamten Thread noch mal zurückgelesen, kann mich aber nicht erinnern, das es hier auch nur einen Beitrag gab, der dieses dämliche Verhalten einiger Leute am Straßenrand verteidigt hätte, bzw. niicht verurteilt hat.

Es wurde kurz einmal geschrieben dass es diese Beschimpfungen anscheinend nicht gegeben hat. Dass er nicht verurteilt wurde, habe ich aber auch nicht geschrieben ... ;D

@User gelöscht: Darum hab ich auch geschrieben, die meisten Fahrer taten es. *fg*

Gast

@Denis
Zitat@User gelöscht: Die meisten Fahrer haben aber die Aktion von Armstrong für richtig erachtet ...

Mag ja sein, aber nicht alle...Nardello hat es z.B. auch verurteilt:

ZitatArmstrongs "Sheriff-Methoden" legitim?  
Die ungewöhnliche Strafaktion Lance Armstrongs gegen den italienischen Radprofi Filippo Simeoni auf der 18.Etappe der Tour de France hat zu heftigen Reaktionen geführt. T-Mobile-Profi Daniele Nardello soll nach Aussagen seines Landsmannes Simeoni Armstrong wie viele andere Fahrer mit den Worten beigepflichtet haben: "Der spuckt in die Suppe, die wir alle löffeln." Armstrong hatte Simeoni, mit dem er wegen dessen Aussagen im Doping-Prozess gegen den umstrittenen Mediziner Michele Ferrari im Rechtstreit liegt, gezwungen, seinen Ausreißversuch zu stoppen.