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D DAY

Begonnen von Gast, 03. Dezember 2004, 09:19:46

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Gast

Da bin ich deiner Meinung!Aber ich denke,das geht in die Köpfe der meisten Spieler einfach nicht rein,dass sie durch ihre Geldsucht einige Teams an den Rand des finaziellen Ruin führen!

Marvel

Also ich bin der Meinung wenn jeder Spieler in der NHL noch 50 % von seinem aktuellen Gehalt bekommt ist er immer noch fürstlich entlohnt und kann davon mehr als gut leben! Aber ein Team, das keine Gewinne erzielt, ist auf Dauer nicht tragbar! Es gibt also nur eine Lösung...Gehaltskürzung um jeden Preis!

Walzy

ja, sobald es 1 jahr lange kein CBA/nicht gespielt/oder was weiß ich nich war, bin mir jetzt nich sicher wie das festgelegt war.....also jedenfalls erst nach einem jahr und damit ab dem 15.09.2005

martinf112

Sehe ich das richtig, daß die NHL erst ab nächter Saison mit "Ersatzspielern" den Ligabetrieb wieder aufnehmen kann?

Wie schon gesagt denke ich, daß dann die angeblich so harte Front der Spieler ganz schnell Risse bekommen würde, wenn sie sehen, daß wieder gespielt wird und (ihrer Meinung nach) zweit- oder drittklassige Spieler "ihr" Geld absahnen. Hoffen wir, daß uns dieses letzte Mittel erspart bleibt.
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Gast

ZitatSo oder so, es sind vor allem die Großverdiener an denen alles scheitert. Also die, die das meiste haben, wollen am wenigsten abgeben...

Exakt genau gleich wie in der Privatwirtschaft ..... meistens wird der Wille auch noch in die Tat umgesetzt!  :down:  :motz:

Marvel

ZitatDeine Argumentation Pro-Arbeitnehmer sprich Player in Ehren, aber die Situation der Spieler ist wohl nicht mit der normaler Arbeitnehmer zu vergleichen, alles verwöhnte Millionärs-Kinder!
Hm, find ich nicht ganz treffend. Viele der Spieler haben vielleicht eine schwere Kindheit gehabt, keine Eltern, keine Ausbildung... die haben sich mit viel Schweiß und Fleiß entwickelt und hochgearbeitet. Aber Geld verdirbt den Charakter. Und wer früher nicht viel oder gar nichts hatte, der kann plötzlich bei all dem Geld den Kopf verlieren und vergessen wo er herkommt. Das trifft es sicher eher. Aber es gibt bestimmt auch Spieler die als Kind schon alles hatten und mit einer gewissen Arroganz aufgewachsen sind. So oder so, es sind vor allem die Großverdiener an denen alles scheitert. Also die, die das meiste haben, wollen am wenigsten abgeben...

Gast

Es ist doch alles nur ein großes Pokerspiel, wer lässt zuerst und vor allem wann die Hosen runter!

@Golden Goat
Deine Argumentation Pro-Arbeitnehmer sprich Player in Ehren, aber die Situation der Spieler ist wohl nicht mit der normaler Arbeitnehmer zu vergleichen, alles verwöhnte Millionärs-Kinder!

Lucky Luke

martinf112

Ich denke auch, daß es ganz schnell gehen wird, wenn erst mal die 4th Liner wieder Geld brauchen und als "Streikbrecher" bereit sind, wieder aufs Eis zu gehen. Dann wird die Lawine losbrechen und nach und nach werden auch die "Großen" wieder angekrochen kommen.
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Marvel

Eben erst wieder einen Vorschlag der NHL abgeleht, gleich ein neues Treffen erbeten!  Natürlich nichts Neues vorzubringen und nach 4 Stunden Diskussionen ergebnislos getrennt. Die NHLPA scheint aber doch nicht so ganz ohne Besorgnis zu sein, sonst würde man nicht immer wieder zu neuen Treffen bitten!  :D:  Vielleicht schnallen die Spieler ja doch, dass die Liga am längeren hebel sitzt...

http://www.nhlcbanews.com/news/daly_statement021005.html

Gast

ZitatMarvel schrieb am 10.02.2005 15:11
So sehe ich das auch!  Die Ergänzungsspieler werden den Anfang machen, die haben nix zu verlieren. Dann kommt einer nach dem anderen...und am Ende wollen auch die Herren Großverdiener ihr Stück vom Kuchen haben!  Der alte Bob kann sich dann nen neuen Job suchen.... :D:


Und hoffentlich Bettman dann gleich mit, aber das mit den Replacement Playern sollte man mal ausprobieren um zu sehen wie es ist fuer die Yorks,Sturms,Jagrs usw wenn jemand anders seinen Arbeitsplatz wegnimmt.

Marvel

So sehe ich das auch!  Die Ergänzungsspieler werden den Anfang machen, die haben nix zu verlieren. Dann kommt einer nach dem anderen...und am Ende wollen auch die Herren Großverdiener ihr Stück vom Kuchen haben!  Der alte Bob kann sich dann nen neuen Job suchen.... :D:


Walzy

@GG

ich sehe das mit den replacement playern auch eher wie badger.....

wo ist da das problem ? ab dem 15.09. müssen sich ja selbst die aktuell unter NHL-vertrag stehenden spieler nicht mehr an die PA vorgaben halten und können spielen auch wenns die PA nicht will.

von daher würde ich sowas nur begrüßen......die NHL legt irgendwann diesen sommer ihre Vorgaben ab nächster season fest. Und dann haben die spieler jeder für sich zu entscheiden obs sie in der NHL spielen wollen oder lieber $ 10.000 monatlich von der PA als streik-geld kassieren 8is eh fraglich wie lange noch)

ich für meinen Teil denke, da wird es einige geben, die sofort bereit sind zu spielen.....und damit setzt sich dann ne art lawinen-bewegung fort....

Gast

Na das ist schon arg einseitig betrachtet ... der Todesstoß begann ja erst 1997 als die Rangers einen RFA Joe Sakic eine Gehaltserhöhung von etwas mehr als 3 Mio zu 7 Mio anboten. Wohlgemerkt das hätte sie eigentlich 5x 1st Rpund Picks gekostet. Die Avs konnten sich das aber auch leisten und haben es egalisiert. Dieser Vergleichswert war für Arbitration Verhandlungen nun natürlich ein Goldschatz für andere Spieler.

1998 haben es Kamaros (einer von denen die jetzt am lautesten schreien) und die Canes genauso bei Fedorov versucht. Hier begann das Chaos so langsam, nicht schon vier Jahre davor ... ;D

Und einer wie Kamaros wird das nie gebacken bekommen ... da können sie Caps festlegen wie sie wollen. Auch in Zukunft wird man mit ner 35 - 45 Mio Cap in Städten wie Toronto oder Detroit Geld machen können und in Carolina oder San Jose gerade auf der +/- Null Grenze tanzen, wenn überhaupt.

Kriegen wir jetzt keine Einigung werden die Konsequenzen noch brutaler ... leider will das wohl keiner der beiden einsehen.

Gast

ZitatThe Golden Goat schrieb am 10.02.2005 14:28
Das muß doch garnichts mit Vertrauen in den eigenen Vorschlag zu tun haben ... es gibt / gab ja zB einige Teams deren Payroll um die 55 Mio lag. Selbst wenn man hier nun 24% abzieht bleiben Spielergehälter in Höhe von 41,8 Mio. Und die magische Grenze die die NHL zieht liegt bei 42 Mio ... also soviel Phantasie braucht es dabei nun echt nicht um zu merken das bei solchen Klauseln das eine System nicht wirklich eine Chance im Vergleich zum anderen bekommt.

Wer sich da nun durchsetzt ist mir im Grunde egal ... wollen die Spieler einigermaßen ihre Gehälter behalten müssen sie nun eigentlich einwilligen. Denn ohne ein paar Spiele noch für diese Saison springen zuviele Geldquellen ab um irgendwie noch den aktuellen Standart zu halten ...

Mein Vorschlag wäre die beiden Parteien pokern einen Prozentsatz an Einnahmen aus, der in die Spielergehälter fließt. Dazu soll man die Spitzfindigkeiten bei Arbitration, Rookie Verträgen usw usw ... regeln und sucht sich dann einen Unternehmensberater oder ähnliches der die Einahmen überwacht.

Die, und nicht die NHL, geben dann die Limits an die allgemein bzw je nach Team gelten. So hat die Liga ihre Kostensicherheit und die Gewerkschaft die nötige Sicherheit das es ordentlich zugeht. Keine Cap für jetzt bis alle Zeiten ... keine Luxury Tax in der die gut geführten Clubs für die Fehler der lausigen Manager zahlen müssen und Transparenz bei Vereinen, wie heute schon bei Spielern allgemein für US Sportler.

Ich wuerde lausige Manager eher mit Managern von reichen Teams ersetzen und das die Spirale der Gehaelter ist einfach zu hoch fuer diese Liga und lediglich an Goodenow,gierigen Spielern sowie den reichen Teams wie Colorado,Detroit,Toronto etc ankreiden,das man den Fans die besten Spieler bieten will ist klar und da koennen aermere Teams halt nicht mitbieten und von daher muss eine ueberwachte Grenze gesetzt werden. Den einzigsten Fehler den ich Bettman ankreide ist das er 1995 schon aufgrund der mangelden Zeit waehrend des Lockouts nachgegeben hat und das die Union also NHLPA gewonnen hat und das hat die Spirale der Gehaelter wie gesagt extrem in die Hoehe getrieben.Was immer es kostet hoffe ich weiterhin das man die Spieler in die Knie zwingen wird.

Gast

ZitatUser gelöscht schrieb am 10.02.2005 22:14
Falls bis naechsten September keine Einigung erreicht wird sollte man sich fuer Ersatzspieler stark machen und all diese NHLPA und anderen geldgeilen Millionaeren den Arsch zeigen, bilden sich ordentlich was ein.

Vor der Lösung hab ich ehrlichgesagt am meisten Angst ... so zerrt man den ganzen Prozess sehr schnell vor die Arbeitsgerichte (1x landesweit für die US Teams und dann in jeden Bundesstaat einzeln in Kanada). Von dem Imageschaden den man sich hierbei abholt kommt man nie mehr weg ...

Zudem darf die Lösung nur zeitlich begrenzt sein ... das ist nichts endgültiges. Und zusätzlich tritt eine Regelung in Kraft wonach nur Einheimische angestellt werden dürfen. Die 6 kanadischen Teams finden da locker Ersatz. Aber der sportliche Wert von 24 US Teams aus Ersatzspielern ist schon arg fragwürdig.

Am Ende kündigt die PA den Rahmenvertrag und wir haben Anarchie für amerikanische Verhältnisse.