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D DAY

Begonnen von Gast, 03. Dezember 2004, 09:19:46

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Gast

Es ist aber auch ein Unterschied zwischen den Junior-Teams und den NHL-Teams,denn in der NHL sind die Hallen einerseits um einiges größer und deshaln schwieriger zu füllen und andererseits sind die Eintrittspreise n der NHL um einiges höher als in allen anderen Ligen.
Wie Marvel schon gesagt hat,sind  es nicht nur die Expansion-Teams,die finanziell Probleme haben,sondern auch einige alteingessene Teams wie Pittsburgh und Boston,die Probleme haben.
Zu den Ducks kann ich nur sagen,dass man in Anaheim wohl bald einen Besitzerwechseln erleben wird,der ein weiteres Indiz dafür ist,dass die Ducks noch lange in der NHL bleiben,da ein Konsortium aus Besitzern des Arrowhead Ponds die Franchise von Disney kaufen wollen.

Gast

In der WHL in der kanadischen Juniorenliga sind dir Portland Winterhawks absolute Zuschauerkroesus und von daher denke ich ist schon Interesse an einer Major League Sportart.

Marvel

Portland, Oregon? Wer will denn da Eishockey sehen?  :D:  Das ist das gleiche wie Atlanta, Columbus, nashville oder Anaheim... Wenn man schon Teams umsiedelt, dann sollte man diese in Städte bringen die Eishockey auch zu schätzen wissen und wo eine solide Fanbasis besteht!

Aber ich halte eine Verkleinerung eh für nicht realistisch und nicht durchführbar. Die einzige Alternative ist ein Umzug....

Eine Verkleinerung der Liga, z.B. durch Streichung der Franchises in Anaheim, Nashville oder Phoenix, würde gleichzeitig den Verlust von Zuschauern bedeuten. Die Fans der Anaheim Mighty Ducks würde wohl kaum zu Kingsfans mutieren.  :D:  Außerdem wurde ja bereits festgestellt, dass die Expansionsteams nicht unbedingt auch die größten Verluste machen. Im Gegenteil. Es gibt also absolut keine klaren Entscheidungsfaktoren, nach denen man Teams streichen könnte. Es gibt Teams die machen große Verluste, aber trotzdem geht es ihnen finanziell gut, weil sie sehr potente Geldgeber haben. Andere Teams machen Gewinne, trotzdem stehen nicht gut da, weil mangels Budget das Team nicht konkurrenzfähig ist. Geld und Erfolg gehen auch nicht immer Hand in Hand. Und Traditionsteams bieten nicht immer auch das attraktivste Hockey. Wonach will man also entscheiden?

Egal ob es nun klug war die Liga auf 30 Teams zu vergrößern oder nicht, mit der jetzigen Situation muss man leben und das beste daraus machen. Ds einzige was mich an der 30 Teams NHL stört ist, dass fast die Hälfte aller Teams nicht in die Playoffs kommt, weil es nur 16 Plätze in den Playoffs gibt. Das ist kein gutes Verhältnis...

Gast

Naja unter der Erweiterung der Liga hat auch die Qulaitaet der Spiele gelitten ,und der Spielplan koennte geaendert werden, welchen Sinn macht es von der Attraktivitaet wenn die Avalanche zb. zweimal im Jahr gegen Boston oder ein anderes Team aus dem Osten spielt wenn Spiele gegen die Red Wings und auch Blues mehr ziehen wuerde.
Auch wenn ich es mir wuensche eine Franchise in Kanada zu sehen so denke ich macht es aus heutigen wirtschaftlichen Aspekt wenig Sinn,denn nicht umsonst sind Winnipeg,Quebec usw in den 90er ausgesiedelt worden, da wuerde ich eher Portland,Oregon begruessen. Wirtschaftlich stark genug ,und Interesse an einer weiteren Profisportart besteht auch da man dort nur noch die Trail Blazers (NBA) hat.

martinf112

Ich bin zwar auch gegen eine Verkleinerung, aber ein Argument könnte man doch zur Urteilsfindung über den Fortbestand der einzelnen Teams finden: die finanzielle Lage. Soetwas lässt sich doch relativ gut vergleichen. Und Teams, denen es nicht gut geht, wären dann gefährdet!

Aber ich halte die 30er Liga für ideal!
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Gast

Also ich denke,dass man die Liga nicht wieder verkleinern sollte,da es einfach zu viele Probleme aufwerfen würde,so hätte man auf einmal zwischen 100 und 200 arbeitslose Spieler,von denen nur die Stars bei anderen Teams Unterschlupf finden würden.Desweiteren würden den teams Heimspiele verloren gehen,die man nur durch mehr Partien gegen die anderen Teams wieder reinholen kann,und das würde wohl auch nicht mehr Interesse wecken.
Aber das größte Problem,dass sich mit einer Verkleinerung der Liga stellt,ist,dass es unmöglich ist ein Kriterium zu finden,nach dem entscheidet,wer nicht weitermachen darf.

Marvel

@ Cookie La Rue + Lucky Luke

Ihr habt insofern Recht, dass man zum gewinn des Stanley Cups auch immer eine gute Portion Glück braucht! Das Team kann noch so gut sein, ...fallen mehrere Schlüsselspieler verletzt aus, kann man den Cup abhaken... also braucht es auch etwas Glück!

Die Franchise war aufgrund gutes Trades und vor allem guten Managements auf dem aufsteigenden Ast. Deshalb bekam man in Denver ein sehr gutes Team serviert. Aber hätte man nicht Patrick Roy, Claude Lemieux und Sandis Ozolinsh dazu geholt, hätte man den Cup 96 wohl nicht geholt. Genau die 3 waren aber die fehlenden Mosaiksteinchen zum Siegerteam! Und das hatte wenig mit Glück zu tun, sondern viel mehr mit gutem Händchen und guten Riecher...eben Pierre Lacroix!

Bei den Rangers funktioniert die Sache mit dem Geld nicht so richtig. Deshalb sagte ich ja auch "wenn man die richtigen Spieler holt"... Aber grundsätzlich kann man mit dem entsprechenden Geld jederzeit ein Siegerteam aufbauen!  Man muss eben zur richtigen Zeit die richtigen Spieler holen...

Gast

Ich bleibe dabei, die Liga muss stufenweise reduziert werden!

Übrigens hat sich der Kader der Avs bei ersten Cup-Gewinn anno 96 nur minimal vom Kader der Nordiques unterschieden, logischerweise.
Aber auch in den Jahren danach blieb dieser weitestgehend zusammen, nicht umsonst spielen mit Foote, Foppa und Sakic noch drei Quebecoise im Kader.
In Denver hatte man neben etwas Glück noch ein gutes Händchen in Sachen Marketing und Trades, außerdem bekamen sie dort 1995 ein konkurrenzfähiges Team in die Rockies (1. Platz im Osten für die Nordiques 1995).

Das Thema Phoenix sehe ich erledigt, ohne das Engagement von Wayne wäre die Franchise jetzt weg (Portland, Kansas), alles eine Frage der Zeit!
Auch in Raleigh wird man über kurz oder lang kein Team halten können.
Ist doch immer dasselbe, kurz mal Erfolg gehabt und dann wieder in der Provinz verschwunden (Carolina 2002 und mit Pech auch Tampa).
Es gibt nur wenige neue Hochburgen des Hockeys in den Staaten, dazu gehören Minnesota (die Wild wird sich definitiv halten), Maine und Washington State (WHL-Franchises).

Auch Columbus (trotz anfänglich ausverkaufter Arena) und Nashville (jetzt schon nachlassendes Interesse) werden wohl bald ins negative Image rücken.

Lucky Luke

Cookie La Rue

ZitatMarvel schrieb am 06.01.2005 10:42
Die Avs hatten auch sehr viel Geld zur verfügung, konnten deshalb hochkarätige Spieler holen mit denen dann erst der Erfolg kam!  :D:

Die Avs sind zur Zeit in Colorado sehr beliebt, weil sie von Anfang an sehr erfolgreich waren. Wer weiß wie es heute um die Avs stehen würde, wenn sie noch keinen Cup gewonnen hätten...  ;D

Am Standort liegt es eher nicht, denn die Colorado Rockies hatten den gleichen Standort, mussten aber wegen ausbleibender Zuschauer umziehen... Man kann also durchaus sagen, dass das Interesse mit dem Erfolg kommt und geht!  Und das ist wohl überall so... Man sagt zwar immer Erfolg kann man nicht kaufen, aber das ist natürlich nicht richtig! Erfolg  kann man kaufen, erst recht im Sport!  Mann muss nur die richtigen Spieler haben...
Bei den New York Ranger$ klappt das ja leider nicht  :devil: Insofern hatten die Avs einfach Glück mit gutem Management und den richtigen Spielern zur richtigen Zeit, hätte aber auch schief gehen können. Dann hätten die wahrscheinlich die gleichen probleme wie jetzt Phoenix.

Ich sehe du bist ein mathematisches Genie und hast die Gleichung genauestens aufgelöst. Bravo  :D:  :huldigung:

@ Paul Coffey: der meinung bin ich auch  :up:
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Marvel

ZitatDie Avs haben innerhalb der gleichen Zeit VIEL mehr Erfolg gehabt als die Coyotes und müssen sich deshalb nicht um ihre Existenz sorgen machen.

Die Avs hatten auch sehr viel Geld zur verfügung, konnten deshalb hochkarätige Spieler holen mit denen dann erst der Erfolg kam!  :D:

Die Avs sind zur Zeit in Colorado sehr beliebt, weil sie von Anfang an sehr erfolgreich waren. Wer weiß wie es heute um die Avs stehen würde, wenn sie noch keinen Cup gewonnen hätten...  ;D

Am Standort liegt es eher nicht, denn die Colorado Rockies hatten den gleichen Standort, mussten aber wegen ausbleibender Zuschauer umziehen... Man kann also durchaus sagen, dass das Interesse mit dem Erfolg kommt und geht!  Und das ist wohl überall so... Man sagt zwar immer Erfolg kann man nicht kaufen, aber das ist natürlich nicht richtig! Erfolg  kann man kaufen, erst recht im Sport!  Mann muss nur die richtigen Spieler haben...

Gast

Umzüge einzelner Teams wird es immer wieder mal geben(Avs,Phönix).Damit muß man leben und damit hätte auch die Liga leben können.Nur hätte man es bei 24 Teams belassen sollen.
Für 30 Teams fehlt es auch an genügend wirklich guten Spielern.Das hat auch was mit Attraktivität zu tun.

Cookie La Rue

Also Martin ich versuchs mal zu vereinfachen mit einer Gleichung:

Wert eines Teams = Jahre x Erfolg = Größe der Hockey-Szene = Traditionsclub

Die Avs haben innerhalb der gleichen Zeit VIEL mehr Erfolg gehabt als die Coyotes und müssen sich deshalb nicht um ihre Existenz sorgen machen. ;D
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martinf112

Man muß aber auch bedenken, daß in solchen Städten erst mal eine echte Hockey-Szene entstehen muß. Das dauert sicherilch einige Jahre und hängt auch mit dem Erfolg und der Attraktivität der jeweiligen Mannschaft ab.

Aber ich halte es für falsch, Clubs wie Nashville oder Phoenix als "weniger wert" zu betrachten, als die Original Six, oder andere Traditionsclubs. Außerdem: Wer will schon das Interesse an den Avs abstreiten? Aber die sind meines Wissens nach auch erst seit ein paar Jahren in Denver. Also auch kein Traditionsclub! :up:
Auf meinem Sterbebett werde ich dann Avs-Fan, dann stirbt wenigstens einer von denen...

Cookie La Rue

ZitatMarvel schrieb am 05.01.2005 23:04
ZitatSchwindendes Interesse ist schon eine Folge der Expansion. wen interessierts denn wenn columbus gegen nashville spielt ?

Öhm, die Leute in Nashville und Columbus?  :D:  Glaubst du es interessiert jemand in Detroit wenn Calgary gegen Edmonton spielt?
Aber Marvel, ich bitte dich  :D:
eine Partie Calgary - Edmonton hat über den gesamten NHL-Fankreis betrachtet sicher mehr Zug als columbus - nashville.

Recht geben muss ich dir, dass es sicher auch die Fans in den jeweiligen Städten interessiert. Nur sind es dort leider zu wenig. Es gibt zwar auch dort relativ viele Hardcorefans, aber der Unterbau mit dem allgemeinen Sportfan interessiert sich doch eher noch für Nascar oder Bowling.  :pillepalle:
Das beweisen doch auch die Einschaltquoten.
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Marvel

ZitatSchwindendes Interesse ist schon eine Folge der Expansion. wen interessierts denn wenn columbus gegen nashville spielt ?

Öhm, die Leute in Nashville und Columbus?  :D:  Glaubst du es interessiert jemand in Detroit wenn Calgary gegen Edmonton spielt?